14.11.2010
Sicherheit
Sicherheitsbedenken beim Online-Banking weit verbreitet
Autor: Dorothee Chlumsky
Foto: Avira
Fast die Hälfte der Surfer fühlen sich beim Online-Banking unsicher. Das ergab eine Umfrage der Virenspezialisten von Avira. Nur 20 Prozent der Teilnehmer fühlen sich beim Banking im Internet sicher.
Anhand einer Umfrage auf ihrer Webseite fanden die Avira-Fachleute heraus, dass 48 Prozent derer, die an der Umfrage teilnahmen, Online-Banking zwar nutzten, sich aber wegen des Anstiegs der Internet-Kriminalität Sorgen um die Sicherheit machten. 32 Prozent gaben sogar an, aufgrund von Sicherheitsbedenken kein Online-Banking zu nutzen und lieber persönlich zur Bank zu gehen. 20 Prozent der Surfer, die die Fragen beantworteten, sagten, sie fühlten sich bei Bankgeschäften im Internet sicher.
Die Antivirenexperten werten die hohe Nennung von Sicherheitsbedenken als gutes Zeichen: "Es verdeutlicht: Die Surfer sind sich der Risiken bewusst", sagte Avira-Datensicherheitsexperte Sorin Mustaca. Die Nutzer hätten wenig Vertrauen ins Online-Banking, weil viele Institute schon Opfer von Phishing-Attacken gewesen seien. Um bestehende Bedenken auszuräumen, müssten die Banken daher noch viel Aufklärungsarbeit leisten.
An der Umfrage auf der Avira-Internetseite hatten sich 3.127 Surfer beteiligt.
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>
Glasfasernetz
GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein
Der Glasfaseranbieter GlobalConnect will sich in Deutschland künftig auf das B2B- und das Carrier-Geschäft konzentrieren und stoppt die Gewinnung von Privatkunden mit Internet- und Telefonanschlüssen.
>>
WebGPU
Sicherheitslücke in Browser-Schnittstelle erlaubt Rechnerzugriff via Grafikkarte
Forschende der TU Graz waren über die Browser-Schnittstelle WebGPU mit drei verschiedenen Seitenkanal-Angriffen auf Grafikkarten erfolgreich. Die Angriffe gingen schnell genug, um bei normalem Surfverhalten zu gelingen.
>>