10.03.2012
Sicherheit
Sicherer surfen mit Firefox und Chrome
Autor: Thorsten Eggeling
Mit dem HTTPS-Protokoll lassen sich Daten sicher über das Web austauschen. Die Browser-Erweiterung HTTPS Everywhere aktiviert HTTPS, wann immer es geht. Jetzt gibt es ein Update der Erweiterung.
Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat die Erweiterung HTTPS Everywhere 2.0 für Firefox und eine Betaversion für Google Chrome veröffentlicht. HTTPS Everywhere versucht - wann immer möglich - eine sichere HTTPS-Verbindung zu verwenden.
HTTPS steht für Hypertext Transfer Protocol Secure. Daten, die damit übertragen werden, sind verschlüsselt und nicht ohne weiteres zu belauschen. Standardmäßig kommt aber meistens das unverschlüsselte Protokoll HTTP zum Einsatz, auch wenn HTTPS möglich wäre. Die Erweiterung HTTPS Everywhere bringt den Browser dazu, falls möglich, automatisch die sichere HTTPS-Verbindung zu wählen. Dies funktioniert auf vielen Websites etwa bei Google, GMX, Wikipedia. Facebook, Paypal und Twitter.
HTTPS Everywhere 2.0 für Firefox bietet eine neue Funktion, die sich „Decentralized SSL Observatory“ nennt. Damit sollen Anwender gewarnt werden, wenn er eine verschlüsselte Site mit bekannten Schwachstellen aufsucht. Standardmäßig ist diese Funktion nicht aktiviert. Um sie einzuschalten, gehen Sie im Menü auf „Extras, HTTPS Everywhere, SSL Observatory Einstellungen“. Wenn Sie die Menüleiste nicht sehen, blenden Sie sie über die Alt-Taste ein. Setzen Sie ein Häkchen vor „Use Observatory?“ und bestätigen Sie mit „Done“.
Die neue Erweiterung HTTPS Everywhere für Chrome ist bisher noch eine Betaversion. Es gibt keinen Konfigurationsdialog und SSLObservatory ist ebenfalls noch nicht vorhanden. Ansonsten funktioniert die Erweiterung für Chrome genauso wie die für Firefox.
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