20.04.2011
Sicherheit
Schadcode immer häufiger in PDFs
Autor: Dorothee Chlumsky
Bei 65 Prozent aller gezielten Angriffe aus dem Internet kommen PDF-Dateien zum Einsatz, die mit schädlicher Software präpariert wurden. Antivirensoftware kann dagegen oft nichts ausrichten.
Die Anzahl der Internet-Angriffe, die PDF-Formate nutzen, um schädliche Software darin zu verstecken, ist 2010 auf 65 Prozent gestiegen. 2009 waren es nur 52,6 Prozent gewesen. Das hat das Messagelabs-Team bei Symantec analysiert.
In der Regel kommen die PDF-Dokumente als Mail-Anhang in Nachrichten, die mehr oder weniger exakt auf die Empfänger zugeschnitten sind. Häufig handelt es sich um eine Bestell- oder Auftragsbestätigung, in der die Leser der Nachricht dazu aufgefordert werden, der angehängten Datei genauere Informationen zu entnehmen.
Um den Rechner mit schädlicher Software zu infizieren, nutzen die Angreifer häufig Javascript, das aber nicht direkt im PDF-Format steckt, sondern hinter weiteren Filtern der Datei verborgen ist. Deswegen haben Antiviren-Tools häufig Schwierigkeiten, Schadsoftware aufzuspüren, die im PDF versteckt ist. In einem Beispiel der Sicherheitsexperten entdeckten nur drei von 36 Antiviren-Engines den Schädling, der im analysierten PDF-Dokument verborgen war.
Seien Sie im Umgang mit PDF-Dokumenten besonders vorsichtig. Öffnen Sie nur Dateien, die zuverlässig aus sicherer Quelle stammen, halten Sie Ihre PDF-Lesesoftware stets aktuell und verwenden Sie aktuelle Antivirensoftware.
Google I/O 2024
Google Gemini ermöglicht mehr Funktionen und Individualität
Der große Star bei der diesjährigen Google-Entwicklerkonferenz I/O war Gemini. Die KI-Technologie hält Einzug in diverse Anwendungen und bietet neue Möglichkeiten bei der Entwicklung und Nutzung bekannter und neuer Google-Apps.
>>
Auf der Anga Com
AVM zeigt mit der FritzBox 5690 Pro sein neues Top-Modell
Der Berliner Hersteller AVM nutzt die Breitbandmesse Anga Com, um einige neue FritzBox-Modelle vorzustellen. Darunter sein neues Flaggschiff 5690 für den Glasfaser- und DSL-Anschluss. Es soll im Sommer auf den Markt kommen.
>>
Open Access
Plusnet und Deutsche Giganetz kooperieren
Die Deutsche Giganetz GmbH schließt sich der Open Access Plattform von Plusnet an. Durch die Kooperation kann Plusnet auf 500.000 Glasfaseranschlüsse in elf Bundesländern zugreifen.
>>
Konferenz
Microsoft Build vom 21. bis 23 Mai
Für die Build 2024 plant Microsoft ein umfangreiches Programm mit über 100 Sessions. Viele Neuigkeiten soll es geben - vor allem zum Thema Künstliche Intelligenz.
>>