12.03.2020
Gefahrengut-Logistik
Ingram Micro schafft sichere Lösungen zum Handling von Lithium-Akkus
Autor: Stephan von Voithenberg
mrkob / shutterstock.com
Der Gesetzgeber hat die Vorschriften für den Transport von Lithiumbatterien verschärft. Ingram Micro reagiert und erweitert seine Serviceleistungen für den Versand und Transport von sogenanntem Hazardous-Material (HAZMAT).
Sicherheit: Der Versand und Transport von sogenanntem Hazardous-Material (HAZMAT) unterliegt strengen gesetzlichen Sicherheitsauflagen - und gerade im ITK-Umfeld gehört das Handling von Gefahrgut zum alltäglichen Geschäft.
Mit seinen HAZMAT-Serviceleistungen unterstützt Ingram Micro die Reseller dabei, ihre Prozesse gesetzeskonform entlang der gesamten Lieferkette abzusichern. Ab sofort stellt der Distributor nun auch die lückenlose Dokumentation für Lithiumbatterien gemäß der neuen Norm UN 38.3.5 bereit, die am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist. Produkte mit Lithiumbatterien dürfen danach nur noch vertrieben werden, wenn die detaillierte Prüfzusammenfassung vorliegt.
Mit Inkrafttreten der Norm bietet Ingram Micro seinen Fachhandelspartnern nun Zugriff auf die benötigten Dokumente für das gesamte Produktportfolio. Reseller können die Prüfzusammenfassung entweder einzeln pro Artikel abfragen oder kostenpflichtig per XML-Schnittstelle direkt in ihr System einspielen lassen. Bei Fulfillment-Aufträgen gewährleistet der ITK-Distributor zudem, dass die Produkte sachgerecht verpackt und gemäß der aktuellen Vorschriften direkt ab Lager an den Endkunden versandt werden. Darüber hinaus können sich Reseller von den qualifizierten Ingram Micro HAZMAT-Experten beraten, trainieren und zertifizieren lassen, um ihre eigene Kompetenz im Bereich Gefahrgut zu erweitern.
Gefahrgut nur unter strengen Auflagen transportierbar
Der Hintergrund: Ob Tintenpatronen, Druckergase oder Lithiumbatterien – in den meisten ITK-Produkten kommen Materialien zum Einsatz, die als Gefahrgut eingestuft werden und deren Transport nur unter strengen Sicherheitsauflagen erfolgen darf. Wer die Vorschriften ignoriert, riskiert strafrechtliche Sanktionen bis hin zu Beförderungsverboten.
Klaus Donath, Executive Director Sales & Business Enablement bei Ingram Micro, erklärt: „Die stetig strenger werdenden Dokumentationspflichten für Gefahrgut machen es für Reseller immer schwieriger, die detaillierten Nachweise für ihre angebotenen Produkte zu erbringen. Mit unseren Prozessketten zur genauen Bewertung und Klassifizierung jedes Produkts, die Teil unseres weltweiten Supply-Chain-Managements sind, nehmen wir eine Vorreiterrolle ein und bauen diese beständig weiter aus.“ Und weiter: „Auch für Spezialfälle verfügen wir über umfassende Expertise, arbeiten gesetzeskonform und haben im Hinblick auf Ausfallvermeidung und Kosteneffizienz standardisierte, leistungsfähige Lösungen aufgesetzt. Die ständige Weiterentwicklung und Optimierung unserer Logistikprozesse berücksichtigt dabei jede Änderung im Gefahrgutrecht.“
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>
10 Stationen
1.500 Händler bei der AVM-Roadshow
Der Fokus der Solution Tour 2024 von AVM lag auf den Themen Glasfaser, Wi-Fi 7 und Smart Home, und mehr als 1.500 Handelspartner folgten der Einladung des Herstellers an die insgesamt 10 Standorte in Deutschland.
>>
Ohne Nokia
HMD zeigt erste Smartphones mit der eigenen Marke
Mit den drei neuen Pulse-Modellen bringt HMD seine ersten Smartphones auf den Markt, die nicht mehr unter der Lizenz von Nokia vermarktet werden.
>>