22.12.2010
Sicherheit
Google erweitert Malware-Warnungen
Autor: Charles Glimm
Die Suchmaschine Google warnt ihre Besucher künftig öfter als bisher vor potenziell gefährlichen Seiten. Zum Service soll auch eine Benachrichtigung von Webmastern gehören, deren Seiten manipuliert wurden.
Neben der bereits etablierten Warnung vor attackierenden Webseiten, die ihre Besucher beispielsweise mit Spyware zu infizieren trachten, will Google künftig in den Suchergebnissen auch vor Seiten warnen, die von Hackern manipuliert oder gekidnappt wurden.
Laut Google werden automatisierte Tools eingesetzt, um solche Manipulationen aufzudecken. Betroffene Seitenbetreiber, die Google Webmaster Tools verwenden, sollen über diesen Weg eine Warnung erhalten, die sie auf die mögliche Manipulation ihrer Webpräsenz aufmerksam macht.
Wenn der Webmaster über keinen entsprechenden Google-Account verfügt, sollen die kompromittierten Seiten nach E-Mail-Adressen durchsucht und an diese eine entsprechende Warnung versandt werden.
Liegt ein Fehlalarm vor oder ist die Situation bereinigt, kann sich der Webmaster direkt an Google wenden, um eine erneute Überprüfung anzustoßen und die Warnung aus den Suchergebnissen entfernen zu lassen. In der Vergangenheit wurde oft bemängelt, dass Malware-Warnungen erst stark verspätet zurückgezogen worden seien.
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