31.03.2017
Cyber Security
Finanzinstitute verlieren Million bei Cyber-Angriffen
Autor: Alexandra Lindner
Cybersicherheitsvorfälle kosten Banken und Finanzdienstleistern im Schnitt 926.000 US-Dollar an Folgekosten. Dies belegen die Ergebnisse einer von Kaspersky Labs in Auftrag gegebenen Studie.
Cyberangriffe machen Organisationen der Finanzindustrie schwer zu schaffen. Laut einer von Kaspersky Labs in Auftrag gegebenen Studie schlagen Angriffe auf Kassensysteme (POS) hierbei mit 2.086.000 US-Dollar am teuersten zu Buche. Gleich an zweiter Stelle stehen Angriffe auf mobile Geräte mit 1.641.000 Millionen US-Dollar, dicht gefolgt von zielgerichteten Angriffen die 1.305.000 Millionen US-Dollar Folgekosten nach sich ziehen.
Rund 83 Prozent der befragten Finanzunternehmen erwarten eine Erhöhung ihres Budgets für IT-Sicherheit. 63 Prozent der Organisationen sind jedoch der Meinung, dass Compliance-Vorschriften noch keine Sicherheit garantieren und die Standard-Regularien des Unternehmens keinen ausreichenden Schutz bieten. Auch die komplexen Geräte-Infrastrukturen (rund 10.000 Endgeräte pro befragtem Institut) fordern höhere Investitionen im Bereich Cyber-Security. Ferner sei zu geringes hausinternes Expertenwissen vorhanden.
Angriffe erfolgen meist über Social-Engineering-Methoden
"In Anbetracht der enormen Verluste, die mit einem Cyberangriff verbunden sind, ist es kein Wunder, wenn Finanzinstitute ihre Ausgaben für die IT-Sicherheit erhöhen," so Holger Suhl, General Manager DACH bei Kasperky Labs.
Die meisten Angriffe kommen zwar von außen, eine Absicherung im Inneren des Unternehmens ist trotzdem ratsam. Auch Mitarbeiter können kriminelle Energien entwickeln. Hiergegen gilt es sich abzusichern und Sicherheitsstrategien zu erarbeiten, die verdächtiges Verhalten erkennen können.
Die Studie Financial Institutions Security Risks 2016 wurde von B2B International durchgeführt. Dazu wurden weltweit mehr als 800 Repräsentanten von Finanzinstituten in 15 Ländern befragt.
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