04.06.2010
Sicherheit
Facebook-Gruppe als Geldwäsche-Pool
Autor: Dorothee Chlumsky
Eine Facebook-Gruppe bietet ihren Mitgliedern lukrative Jobs an: Mit Geldwäsche sollen die potenziellen Helfer bis zu 6.000 Dollar monatlich verdienen. Wie im echten Leben wartet auf die Geldwäscher allerdings eher das Gefängnis als der große Reichtum.
Sicherheits-Fachleute der Kaspersky Labs sind auf eine Facebook-Gruppe gestoßen, die ihren Mitgliedern lukrative Geldgeschäfte von zu Hause aus anbietet. Für einen monatlichen Verdienst von 6.000 Dollar sollen die potenziellen Helfer nur 18 Stunden wöchentlich arbeiten müssen. Computerkriminelle haben die Gruppe eigens ins Leben gerufen, um Helfer zu rekrutieren, die das Geld waschen, das mit gestohlenen Benutzeraccounts und Bankkontodaten "verdient" wird. Die Kriminellen versehen die Rekrutierungs-Seite mit einem Geolocation-Javascript, so dass Teile des Jobangebots auf den Standort des Betrachters der Seite zugeschnitten werden. Die besagte Facebook-Gruppe hat fast 225.000 Mitglieder. Was auf den ersten Blick wie ein lukratives Angebot erscheint, birgt für die so angeworbenen Geldwäscher große Risiken: Sie machen sich strafbar und sind für die Strafverfolgungsbehörden leicht zu ermitteln, da sie die Transaktionen vornehmen und ihre Hintermänner dadurch schützen.
Quartalszahlen
Telekom verdankt Wachstum vor allem dem Mobilfunk
Im abgelaufenen ersten Quartal konnte die Deutsche Telekom den Umsatz weiter steigern, allerdings läuft das Festnetzgeschäft schleppender als erwartet.
>>
Sicherheits-Tipps
Mail-Account gehackt? Was kann ich tun?
E-Mail-Konten sind tagtäglich eine Zielscheibe von Hackerangriffen. Erst einmal geknackt, kann ein Krimineller mit Ihrem E-Mail-Konto viel Schaden anrichten. Wir verraten Ihnen, was Sie in diesem Fall unternehmen können.
>>
FTTH
Easybell vermarktet jetzt auch Glasfaseranschlüsse
Die Berliner Easybell vermarktet jetzt auch Glasfaseranschlüsse für Privat- und Geschäftskunden. Die FTTH-Anschlüsse kommen dabei von der Telekom.
>>
Auf der Anga Com
AVM zeigt mit der FritzBox 5690 Pro sein neues Top-Modell
Der Berliner Hersteller AVM nutzt die Breitbandmesse Anga Com, um einige neue FritzBox-Modelle vorzustellen. Darunter sein neues Flaggschiff 5690 für den Glasfaser- und DSL-Anschluss. Es soll im Sommer auf den Markt kommen.
>>