23.04.2011
Sicherheit
Deutlich weniger Spam-Mails im März
Autor: Dorothee Chlumsky
Das weltweite Spam-Aufkommen ist im März um mehr als 27 Prozentpunkte gefallen. Grund ist die Abschaltung des Rustock-Botnetzes.
74,68 Prozent aller im März verschickten Nachrichten waren Spam, berichtet Symantec in seinen aktuellen Threat Report. Im Februar waren es noch 80,65 Prozent gewesen. Auch das Phishing-Aufkommen ist deutlich zurückgegangen. Die Zahl der Phishing-Webseiten, die von automatisierten Toolkits aufgesetzt werden, hat im März um 41,54 Prozent abgenommen.
Spammer haben in hohem Maß das Erdbeben in Japan zum Thema gemacht, um die Empfänger der Mails dazu zu bringen, schädliche Anhänge zu klicken oder verseuchte Webseiten zu besuchen. So spiegelte eine Spam-Nachricht in spanischer Sprache den Empfängern vor, ein Video der Tsunami-Welle zu zeigen. Tatsächlich handelte es sich nur um ein Foto, hinter dem sich ein Link zu schädlicher Software versteckte. In dieselbe Kerbe schlagen häufig aufgetauchte Betrugs-Mails, die die Spendenbereitschaft der Bürger ausnutzen, um an persönliche Daten der Spender zu gelangen. So fälschten Betrüger etwa die Webseite des amerikanischen Roten Kreuzes.
Weitere Details zur weltweiten Spam-Situation listet der Bericht von Symantec auf. Wer ihn nachlesen will, findet ihn auf der Webseite des Analyse-Teams.
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