20.02.2012
Sicherheit
Der VLC-Mediaplayer 2.0 ist da
Autor: Thorsten Eggeling
Der beliebte Mediaplayer VLC ist in der Version 2.0 erschienen. Die Entwickler haben zahlreiche Verbesserungen im Programm vorgenommen und viele Fehler beseitigt. Auch eine Sicherheitslücke wurde geschlossen.
Die letzte VLC-Version trug die Nummer 1.1.11. Danach folgten die Vorab-Versionen 1.1.12 und 1.1.13, die aber offizielle nicht als Update angeboten wurden. Mit der aktuellen Version haben die Entwickler gleich den Sprung auf 2.0 gewagt (Codename „Twoflower“).
Wie com! bereits im Dezember berichtete, wurden schon in den Vorabversionen zahlreiche Fehler und eine kritische Sicherheitslücke behoben, die das Ausführen von Schadcode ermöglicht. Diese Lücke ist auch in der VLC-Version 2.0 nicht mehr zu finden. Zudem wurden mehrere Hundert weitere Fehler beseitigt.
Bei der neuen Version wurde das Design etwas modernisiert und an die Entwicklung der Betriebssysteme angepasst. Bei Windows und Linux gibt es nur kleinere Veränderungen, während der Mac-Player nun einen Vollbildmodus besitzt, der mit der Vollbildfunktion von Mac OS X Lion zusammenarbeitet.
Die größten Änderungen sind unter der Haube bei den Video- und Ausgangs-Funktionen zu finden. Diese wurden komplett neu programmiert. Das soll sich vor allem auf die Wiedergabe von MKV-Dateien und die H.264-Decodierung positiv auswirken. Untertitel können jetzt an beliebigen Positionen eingeblendet und skaliert werden. Neu ist auch die Unterstützung für Blu-ray-Discs. Aus rechtlichen Gründen ist es aber nur die Wiedergaben von unverschlüsseltem Material möglich.
Im Quellcode des VLC-Mediaplayers wurden jetzt auch die Voraussetzungen für VLC-Apps geschaffen. Damit sind in naher Zukunft auch VLC-Versionen für Android und iOS zu erwarten. Bei den Apps VLC Direct und VLC Pro, die jetzt schon im Android Market zu finden sind, handelt es sich nicht um offizielle Programm-Versionen des VideoLAN-Projekts.
Die aktuelle VLC-Version 2.0 steht ab sofort für Windows und Mac OS X auf der Download-Seite des Videolan-Projekts zur Verfügung. Die VLC-Pakete für die unterschiedlichen Linux-Distributionen werden wahrscheinlich in Kürze von den jeweiligen Paketbetreuern bereitgestellt.
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