12.06.2015
Bußgelder kommen
Bundestag verabschiedet IT-Sicherheitsgesetz
Autor: Andreas Fischer
Shutterstock/bestfoto77
Die Bundesregierung will die Sicherheit in Unternehmen verbessern. Das von ihr entworfene IT-Sicherheitsgesetz wurde am Freitag vom Bundestag angenommen.
Der Entwurf der Bundesregierung zu einem IT-Sicherheitsgesetz für Deutschland hat heute eine wichtige Hürde genommen: Der Bundestag hat dem Gesetz, das für mehr Sicherheit in Unternehmen sorgen soll, und dem erst vor kurzem bekannt gewordenen Änderungsantrag der Fraktionen von CDU/CSU und SPD zugestimmt.
Das Bundesministerium des Inneren schreibt auf seiner Webseite: „Betreiber Kritischer Infrastrukturen aus den Bereichen Energie, Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Gesundheit, Wasser, Ernährung sowie Finanz- und Versicherungswesen müssen damit künftig einen Mindeststandard an IT-Sicherheit einhalten und erhebliche IT-Sicherheitsvorfälle an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) melden.“
In dem verabschiedeten IT-Sicherheitsgesetz steht außerdem auch, dass Unternehmen mit Bußgeldern rechnen müssen, wenn sie Hackerangriffe nicht melden. Die geplanten Strafen können sich auf bis zu 100.000 Euro belaufen, wenn „die betreffende Störung tatsächlich zu einem Ausfall oder einer Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Kritischen Infrastruktur geführt hat“.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière begrüßte das Gesetz als „wichtigen Schritt zur Stärkung der IT-Systeme in unserem Land“.
Datenverfügbarkeit
Where EDGE Computing meets 5G
Logistik- und Produktionsprozesse sollen flüssig und fehlerfrei laufen. Maschinen und Personal müssen im Takt funktionieren. Zulieferer haben just-in-time anzuliefern. Dies stellt hohe Anforderungen an die lokale Datenübertragung. Welche Technik bietet sich dazu an?
>>
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Personalie
CEO Frank Roebers verlässt Synaxon
Er war 32 Jahre bei der Verbundgruppe und hat sie maßgeblich geprägt. Nun tritt der CEO von Synaxon Ende des Jahres zurück – und gründet ein eigenes Unternehmen.
>>
10 Stationen
1.500 Händler bei der AVM-Roadshow
Der Fokus der Solution Tour 2024 von AVM lag auf den Themen Glasfaser, Wi-Fi 7 und Smart Home, und mehr als 1.500 Handelspartner folgten der Einladung des Herstellers an die insgesamt 10 Standorte in Deutschland.
>>