13.11.2013
10 Sicherheitslücken
Bundesamt warnt vor dem Internet Explorer
Autor: Konstantin Pfliegl
Foto: iStock - Folscheid
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor mehreren Sicherheitslücken im Microsoft Internet Explorer. Betroffen ist auch die aktuelle 11er-Version.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Warnung vor mehreren Sicherheitslücken in Microsofts Internet Explorer herausgegeben.
Insgesamt handelt es sich um zehn Sicherheitslücken. Diese ermöglichen es einem Angreifer, unter anderem dieselben Benutzerrechte zu erlangen wie der angemeldete Benutzer. So lässt sich Schad-Software auf dem Windows-Rechner ausführen. Das ist vor allem dann gefährlich, wenn man als Benutzer mit Administratorrechten in Windows angemeldet ist.
Die Sicherheitslücken betreffen den Internet Explorer in den Versionen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 unter den Betriebssystemen Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 und RT. Betroffen sind jeweils die 32-Bit und 64-Bit-Versionen der Betriebssysteme. Ebenfalls betroffen sind einige Server-Varianten von Windows.
Einzige Ausnahme: Die erst vor wenigen Tagen veröffentliche fertige Version des Internet Explorers 11 für Windows 7 ist nicht betroffen.
So schützen Sie sich
Microsoft hat bereits reagiert und stellt für den Browser entsprechende Sicherheitsaktualisierungen über Windows Update zur Verfügung.
Falls Sie die automatische Installation von wichtigen Updates in Windows Update abgeschaltet haben, dann installieren Sie die Sicherheitsaktualisierungen manuell.
Windows Update öffnen Sie in Windows 7 und 8 mit [Windows Pause] und einem Klick auf „Windows Update“.
Weitere Details zum Sicherheits-Update gibt es in der Knowledge Base von Microsoft.
Fazit
Wir empfehlen allen Anwendern, die Sicherheits-Updates in jedem Fall zu installieren — auch wenn es lästig ist.
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