13.08.2013
Internet-Gefahren
Android und PayPal sind besonders gefährdet
Autor: Konstantin Pfliegl
Foto: Fotolia - Ben Chams
520.000 neue Android-Schädlinge in den den ersten sechs Monaten dieses Jahres und jeden Tag 750 neue PayPal-Phising-Seiten: Android und PayPal sind ein beliebtes Ziel von Cyber-Kriminellen.
Android-Schädlinge. Das ist im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2012 eine Steigerung um satte 180 Prozent.
Android ist für Cyber-Kriminelle weiterhin das mobile Ziel Nummer eins. So zählte das Sicherheitsunternehmen G Data im ersten Halbjahr dieses Jahres fast 520.000 neue Dabei nutzen die Kriminellen vor allem Trojaner, um arglose Nutzer in die Falle zu locken. Trojaner oder genauer Trojanische Pferde sind als nützliche Programme getarnt, indem sie etwa den Dateinamen einer bekannten Datei benutzen oder neben ihrem versteckten Schadcode tatsächlich eine nützliche Funktion haben.
Um nicht erkannt zu werden, setzen die Trojaner-Programmierer dabei vermehrt auf eine komplexe Verschleierung des Schadcodes. Spezielle Schadcode-Bausätze ermöglichen es auch unerfahrenen Programmieren, sich einen eigenen Trojaner zu basteln.
750 PayPal-Phising-Seiten täglich
Eine weitere beunruhigende Zahl kommt vom E-Mail-Sicherheitsdiensleister Eleven: So liegt der Online-Bezahldienst PayPal bei den neu entdeckten Phishing-Seiten auf Platz eins: Jeden Tag werden 750 neue Phishing-Webseiten entdeckt, die sich an PayPal-Nutzer wenden.
Fazit
Vor allem Nutzer eines Android-Geräts kommen wohl ohne Virenschutz kaum mehr aus. Die Ergebnisse eines aktuellen Tests von 30 Virenscannern für Android finden Sie hier.
Was man in jedem Fall beachten sollte: Laden Sie Apps nur von offiziellen Quellen wie dem Google Play Store oder Amazons Apps-Store.
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