28.02.2018
Modulare Hardware für Grafikdesigner
Wacom Cintiq Pro attackiert das Surface Studio
Autor: Stefan Bordel
Wacom
Wacom präsentiert mit dem Cintiq Pro ein modulares 4K-Grafiktablet, das dank optionaler PC-Einheit und Standfuß zum ausgewachsenen Surface-Studio-Konkurrenten wird.
Mit dem Surface Studio hatte Microsoft im Sommer vergangenen Jahres einen leistungsstarken All-in-One-PC für Grafikdesigner vorgestellt. Das größte Alleinstellungsmerkmal des PCs ist der flexible Standfuß, der Kreativ-Profis das Zeichnen auf dem Touchscreen erleichtert und damit ein Grafiktablet ersetzt.
Jetzt präsentiert Wacom mit seinem modularen Cintiq Pro einen interessanten Wettbewerber für den AIO aus Redmond. Das System setzt sich aus einem 4K-Grafiktablet (Cintiq Pro), einer PC-Einheit (Wacom Cintiq Pro Engine) und einem Ergo-Standfuß zusammen. Je nach Bedarf können Grafikdesigner die Lösung entsprechend als reines Grafiktablet, als leistungsstarken Tablet-PC oder als ausgewachsenen AIO-PC nutzen.
Die PC-Einheit beherbergt je nach Modell einen Intel-Prozessor vom Typ Xeon E3-1505M V6 oder Core i5-7300HQ, die mit maximal 4 beziehungsweise 3,5 GHz takten. Als Grafikkarte kommt eine Nvidia Quadro P3200M mit 6 GByte Speicher zum Einsatz. An Arbeitsspeicher verbaut Wacom 2 x 16 GByte (Xeon) oder 1 x 16 GByte (i5), der Datenspeicher umfasst PCIe-SSDs mit 512 GByte (Xeon) oder 256 GByte Kapazität (i5) im Formfaktor M.2 2280. Als Betriebssystem installiert der Hersteller Windows 10 Pro für Workstations (Xeon) oder Windows 10 Pro (i5). Das Cintiq Pro sollte damit ausreichend Leistung für Kreativ- und Designanwendungen sowie für Augmented und Virtual Reality bieten.
Während die Tablet-Einheit auch autark über einen Akku betrieben werden kann, muss die Recheneinheit über das mitgelieferte Netzteil angeschlossen sein. In der Tablet-Einheit sind bereits ausklappbare Standfüße integriert, die das Display um 20 Grad anheben. Mehr Flexibilität liefert der optionale Ergo-Standfuß, über den das Cintiq Pro komplett frei an den Arbeitsplatz angepasst werden kann.
Preislich ist das Cintiq Pro ab März für 2.149 Euro (mit Stift-Support) respektive 2.699 Euro (mit Touch-Panel) erhältlich. Neben der Version mit 23,6-Zoll-Display soll außerdem eine weitere Variante mit 32 Zoll großem Panel folgen. Die Recheneinheit schlägt zusätzlich mit 3.549 Euro (Xeon) oder 2.699 Euro (i5) zu Buche. Wie viel der Standfuß kostet, hat der Hersteller noch nicht kommuniziert.
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