27.11.2013
Technik-Trend
Touch-Displays bei Notebooks im Aufwind
Autor: Markus Weber
Foto: Display Search
Schon in drei Jahren sollen 40 Prozent aller ausgelieferten Notebooks über ein berührungsempfindliches Touch-Display und Gestensteuerung verfügen.
Die Analysten von Display Search sagen für 2017 einen deutlichen Anstieg bei der Verbreitung von Touch-Displays voraus (siehe Grafik). Während 2013 rund 20 Millionen Notebook mit berührungsempfindlichen Bildschirmen ausgeliefert wurden, was einem Marktanteil von 11 Prozent entspricht, sollen bereits 2017 40 Prozent der verkauften Notebooks mit einem Touchscreen ausgestattet sein, was ein Marktvolumen von 64,2 Millionen Einheiten darstellt.
Laut Display Search verhindern im Moment teure Preise sowie fehlende überzeugende Anwendungen für die Touch-Bedienung eine höhere Marktdurchdringung. Allerdings soll sich die Technologie dank sinkender Preise und entsprechender Software schon bald zum Standard für mobile Computer entwickeln.
Derzeit stehen auch die Formfaktoren der verbreiteten Notebooks einer größeren Akzeptanz von berührungsempfindlichen Bildschirmen im Weg. Der überwiegende Anteil der aktuell angebotenen mobilen Computer verfügt noch über das klassische "Clamshell"-Design mit Tastatur im Gerätekorpus und aufklappbarem Bildschirm. Bei solchen Geräten ist die Touch-Bedienung aufgrund des Wechsels zwischen Tastatur und Bildschirm wenig intuitiv und zudem unergonomisch. Doch immer mehr Hersteller setzen auf das "Convertible"-Design, bei dem sich die Tastatur abnehmen oder auf die Gehäuserückseite klappen lässt, wodurch das Gerät die Anmutung eines großen Tablets erhält und damit die Touch-Bedienung durchaus Sinn macht.
Fazit
Bei herkömmlichen Notebooks sind berührungsempfindliche Bildschirme ein nettes Gimmick, aber nicht zwingend erforderlich. Erst neuartige Geräte mit Tablet-Charakter werden den Durchbruch für Touch-Displays einleiten.
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