01.10.2019
Mit Arbeitsspeicher-Verschlüsselung
AMD bringt Ryzen Pro 3000 für Unternehmen
Autor: Stefan Bordel
AMD
AMDs neue Prozessoren der Serie Ryzen Pro 3000 sind für den Einsatz in Desktop-PCs im Unternehmensumfeld konzipiert. Die Chips sind mit Co-Prozessoren zur Verschlüsselung des Arbeitsspeichers ausgestattet.
Nachdem AMD bereits im April seine Ryzen Pro 3000 Chipsets für Business-Notebooks vorgestellt hatte, folgen nun die Prozessoren für den Einsatz in Desktop-PCs. Die Serie umfasst insgesamt sieben Ryzen-Modelle, die mit bis zu 12 Rechenkernen ausgestattet sind, sowie einen darunter positionierten Athlon-Zweikerner als Einstiegsvariante.
Das neue Top-Modell ist der Ryzen 9 PRO 3900 mit 12 Kernen und 24 Threads mittels SMT. Als technologische Basis kommt hier AMDs Zen-2-Architektur mit 7-Nanometer-Bauweise zum Einsatz. Im Vergleich zur Consumer-Variante, die eine TDP von 105 Watt aufweist, begnügt sich das Business-Modell mit 65 Watt. Auch die Taktfrequenz fällt mit 3,1 GHz beziehungsweise 4,3 GHz im Turbo-Boost etwas geringer aus. In der Summe dürfte der Prozessor durch die Anpassungen sparsamer arbeiten und leichter zu kühlen sein, was speziell in kompakten Gehäusen von Vorteil ist und geringere Geräusch-Emissionen verspricht.
AMD stattet sämtliche Pro-Prozessoren mit einem Co-Prozessor aus, der unter anderem für die Komplettverschlüsselung des Arbeitsspeichers zuständig ist. Damit können Daten aus dem Speicher nicht von Angreifern per Cold Boot Attack ausgelesen werden.
Erste PC-Systeme mit den neuen AMD-Prozessoren sollen noch in diesem Jahr an Unternehmenskunden ausgeliefert werden. Unter anderem werden die Chips in den HP-Rechnern EliteDesk 705 G5 (SSF) und EliteDesk 705 G5 Desktop Mini sowie in Lenovos ThinkCentre M75s-1 (SFF) und ThinkCentre M75q-1 Tiny zu finden sein.
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