PC
28.04.2017
PC-Geschichte auf Riesenposter (Gratis-Download)
1. Teil: „Vor 40 Jahren zog der PC in die Privathaushalte ein“

Vor 40 Jahren zog der PC in die Privathaushalte ein

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Der Personal Computer hat 40. GeburtstagDer Personal Computer hat 40. GeburtstagDer Personal Computer hat 40. Geburtstag
/ shutterstock.com
Mit dem Commodore PET und dem Apple II startete vor rund 40 Jahren das PC-Zeitalter. Die komplette PC-Geschichte wurde jetzt auf einem neuen Riesenposter dargestellt, das auch als Gratis-Download erhältlich ist.
Ziemlich genau vor 40 Jahren startete die Erfolgsgeschichte des PCs. Waren es Anfang der 70er Jahre Bausätze und Bastelsysteme wie KIM-1, AIM 65, Ohio Scentific, Altair und IMSAI welche die PC-Ära in Schwung brachten, so ermöglichten es ab 1977 Firmen wie Apple, Commodore und Tandy Corporation auch privaten Nutzern ins Computerzeitalter einzusteigen.

Die Rolle der West Coast Computer Faire

  • Mit dem Commodore PET zog der Computer 1977 in Privathaushalte ein.
Am 16. bis 17. April 1977 organisierten Jim Warren und Bob Reiling zur Popularisierung des aufstrebenden Heimcomputers eine Messe in San Francisco im Civic Auditorium. Sie sollte sich in Kürze zur wichtigsten Messe für die neue Personal Computer-Industrie entwickeln.

An dieser Messe zeigte ein gewisser Chuck Peddle ein All-in-One-Geräte mit der Bezeichnung Commodore PET (Personal Electronic Transactor) und zwei junge Computerenthusiasten namens Steve Wonzniak und Steve Jobs einen gut ausbaubaren Apple II. 180 Aussteller, darunter auch Intel, MITS und Digital Research zeigten den 12.000 Besucher ihre revolutionären Produkte und Ideen.

Die West Coast Computer Faire wurde auch weiterhin zur Quelle von Neuankündigungen. So stellte beispielsweise Dan Bricklin bei der 4. Auflage (Mai 1979) die erste Tabellenkalkulation "VisiCalc" vor. Oder bei der 5. Auflage (März 1980) zeigte Microsofts sein erstes Hardwareprodukt, die Z-80 SoftCard, welche dem Apple II die CP/M-Fähigkeit (Betriebssystem von Gary Kildall von Digital Research) ermöglichte. Und ein Jahr später kündete Adam Osborne den ersten transportablen, 11 Kilogramm schweren, Computer, den Osborne 1 (Designer Lee Felsenstein) an. Oder bei der 7. Auflage (März 1982) erlebt die Winchester Festplatte mit 5 MByte von Davong Systems für den IBM PC (Angekündigt im August 1981) ihre Taufe.

Um all diese Basisentwicklungen baute sich in kurzer Zeit weltweit eine Großindustrie auf, deren Produkte und Dienstleistungen unser tägliches Leben im Geschäftsalltag wie auch im privaten Umfeld grundlegend verändern sollte. Nur ist diese Tatsache den meisten Leuten gar nie bewusst geworden, denn mobile Geräte, drahtlose Kommunikation und Internet gehören heute zum täglichen Leben.
2. Teil: „Von der Computergeschichte zur digitalen Evolution“

Von der Computergeschichte zur digitalen Evolution

Um diese rasante Entwicklung zu illustrieren, entwickelten Micha und Robert Weiss bereits 1997 zum 20. Jahrestag des PC das erste PC-Geschichtsposter. Um mit dem Tempo ständiger Neuerungen Stand zu halten, musste das Poster immer wieder verändert, aktualisiert und erweitert werden.

  • Die Geschichte des PC auf einem 2,5 Meter langen Poster.
Nun liegt das Poster bereits in der 5. Auflage vor und zeigt mittlerweile die "Geschichte der digitalen Evolution". Die Neugestaltung umfasst eine umfangreiche Erweiterung der Vorgeschichte von den Anfängen der Schrift, der Zahlen und des Rechnens bis zu den Geburtswehen des PCs. Weiter wurde der Zukunftsteil mit Hilfe des IBM-Forschungslabors in Rüschlikon signifikant erweitert. Auch die inhaltlichen Schwerpunkte wurden, den neusten Trends folgend, gelegt. So kommen dem Cognitive Computing, dem Cloud-Computing, den 3D-Druckern, der Sicherheit, den Wearables, den virtuellen Welten, dem Big Data und dem Tablet Computing große Bedeutung zu.

Dimensionen und Einsatz

Das zweiteilige Poster ist insgesamt 256 cm lang und 90 cm hoch. Es umfasst rund 1.500 Bilder, Logos und Grafikelemente, über 30.000 Wörter mit rund 215.000 Zeichen. Würde man diesen Inhalt in ein Buch im A4-Format umwandeln, so resultierten zwischen 550 und 600 Seiten
Bestellbar ist das Poster im Internet und kostet 32 Euro. Wer es lieber digital beziehen möchte, kann es auch kostenlos herunterladen.

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