02.07.2013
Neue Version
Opera 15 ist fertig
Autor: Konstantin Pfliegl
Opera hat die fertige Version 15 des gleichnamigen Browsers veröffentlicht: Opera 15 nutzt erstmals die Rendering-Engine Chromium, auf der auch Googles Chrome basiert.
Opera hat die fertige Version 15 seines gleichnamigen Browsers veröffentlicht. Opera 15 nutzt erstmals anstatt Operas eigener Rendering-Engine die Chromium-Engine. Diese nutzt auch der Google-Browser Chrome. Als Rendering-Engine bezeichnet man den Software-Teil im Browser, die aus dem HTML-Code eine Webseite bastelt, die dann auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Der Vorteil für Opera: Durch die Nutzung der Open-Source-Engine Chromium muss der Browserhersteller nicht aufwendig seine eigene Rendering-Engine weiterentwickeln.
Schnellwahlseite
Die Schnellwahlseite aus der Vorversion von Opera wurde übernommen. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, die angelegten Lesezeichen in Verzeichnissen zu sortieren. Dazu zieht man einfach ein Lesezeichen mit der Maus auf ein anderes Lesezeichen — und beide landen in einem Verzeichnis.
Discover
Der Bereich Discover zeigt aktuelle Nachrichten aus der ganzen Welt an. Dabei lassen sich zwar das Land und die gewünschten Rubriken festlegen, zum Beispiel Sport, Wissenschaft oder Unterhaltung — aber nicht von welchen Quellen die Inhalte kommen.
In einem ersten Test zeigte Opera in der Rubrik „Top-Themen“ die Nachrichten unter anderem von den Webseiten Spiegel Online, Sport1 und n-tv an.
Webseiten vergleichen mit Stash
Die neue Funktion Stash ermöglicht das Vergleichen von Seiteninhalten. Dazu erstellt Stash eine Art Screenshot von einer Webseite. Dazu klickt man auf einer Webseite in der Adresszeile auf das Herz-Symbol.
Opera zeigt alle mit Stash abgelegten Webseiten im gleichnamigen Bereich „Stash“ an. Die Größe der Webseitendarstellung lässt sich mit einem Schieberegler anpassen.
Alle Neuerungen in Opera 15 erklärt ein englischsprachiges Video auf Youtube.
Ohne E-Mail-Programm
Ein E-Mail-Programm wie die früheren Versionen enthält Opera 15 nicht. Das E-Mail-Programm hat Opera in das eigene Programm Opera Mail ausgelagert.
Alle Details zu Opera Mail und den Download gibt es hier.
Fazit
Der neue Opera-Browser gefällt mit nützlichen Funktionen und einer einfachen Bedienung. Fraglich ist, ob das reicht, um in Deutschland beliebter zu werden. Laut aktuellen Zahlen ist Firefox hierzulande der mit Abstand beliebteste Browser.
Das zeigen auch die aktuellen Zahlen auf www.com-magazin.de: Lediglich gut 4 Prozent der Besucher nutzen Opera. Firefox nutzt hingegen knapp die Hälfte der Besucher.
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