26.06.2019
Die besten Tools im Überblick
Produktiv im Homeoffice mit Open Source
Autor: Stefan Bordel
Rawpixel.com / Shutterstock.com
Wer in seinem heimischen Büro produktiv am PC arbeiten will, muss nicht hunderte von Euro für Office-Lösungen oder Cloud-Abos aufwenden. Open-Source-Lösungen kosten keinen Cent und arbeiten ebenso zuverlässig wie die Tools von Microsoft, Adobe und Co.
Open-Source-Lösungen wurden lange Zeit als Bastler-Programme belächelt, die im professionellen Einsatz nichts zu suchen hätten. Noch 2001 verglich der damalige Microsoft-Chef Steve Ballmer Linux und Open-Source-Technologien gar mit einem Krebsgeschwür. Mittlerweile haben sich die Ansichten der Redmonder Chefetage geändert und auch in der übrigen IT-Welt ist freie Software konsequent auf dem Vormarsch.
Auch im Homeoffice stellen Open-Source-Lösungen eine spannende und gleichzeitig produktive Alternative zu gängigen Tools wie Microsoft Office, Outlook oder Photoshop dar. Die freie Software lässt sich in der Regel kostenfrei nutzen, Einschränkungen bei Funktionsumfang oder Bedienungen müssen hingegen nicht in Kauf genommen werden.
So hat sich etwa das aus OpenOffice hervorgegangene LibreOffice zu einer mächtigen Office-Suite entwickelt, die es ohne Weiteres mit Word, Excel und Co. aufnehmen kann. Das Programmpaket besteht aus verschiedenen Anwendungen und bietet alle Tools zum Erstellen und Bearbeiten von Text-Dokumenten, Tabellenkalkulationen, Präsentationen und mehr. Die in der Praxis oft erforderliche Kompatibilität zu Microsoft Office wurde in den vergangenen Jahren beständig verbessert. Standardformatierungen werden mittlerweile ohne Probleme in der Open-Source-Lösung übernommen.
Wer indessen viel mit Online-Diensten und diversen Business-Messengern und Collaboration-Tools zu tun hat, erhält mit Rambox ein praktisches Tool für den digitalen Alltag. Die freie Lösung versteht sich als Kommunikationszentrale und Schnittstelle für unzählige Web-Dienste. Für jeden benötigten Dienst legt Rambox eine isolierte Web-App an, die dann als separater Reiter in der Bedienoberfläche zur Verfügung steht. Technisch basiert das Tool auf dem freien Electron-Framework, das wiederum Chromium als Fundament nutzt.
Sollen Online-Dienste hingegen lieber gleich im Browser gestartet werden, bietet sich Mozillas Firefox als solider Wegbegleiter ins Netz an. Der Open-Source-Browser hat seit dem Quantum-Release ein gutes Stück an Performance dazugewonnen und wird kontinuierlich mit neuen Sicherheits- und Datenschutzfunktionen ausgebaut. Darüber hinaus lässt sich der Browser mit unzähligen Erweiterungen an die individuellen Bedürfnisse anpassen.
Diese und weitere empfehlenswerte Open-Source-Programme finden Sie in unserer Bildergalerie.
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