25.04.2019
Open-Source-Cloud
Nextcloud 16 nutzt Machine Learning für mehr Sicherheit
Autor: Stefan Bordel
Nextcloud
Die Open-Source-Lösung Nextcloud ist ab sofort in der neuen Version 16 verfügbar. Im Rahmen des Updates erhält die freie Cloud eine KI-Funktion, mit der sich verdächtige Logins entlarven lassen.
Die neue Version 16 von Nextcloud soll in erster Linie Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit und Kollaboration mit sich bringen. So verfügt die freie Cloud nun etwa über eine Funktion, die mittels Machine Learning selbstständig verdächtige Logins erkennt und meldet. Das Feature nutzt hierfür ein lokal trainiertes neuronales Netzwerk, das die zur Anmeldung genutzten IP-Adressen überwacht. Dubiose Logins werden zudem in einer Grafik erfasst.
Für eine effizientere Zusammenarbeit ist wiederum die neue Projects-Funktion mit an Bord, die das Verknüpfen von Dateien, Kontakten, Shares und dergleichen ermöglicht. Bei der Arbeit an Projekten haben Mitarbeiter dadurch jederzeit alle relevanten Inhalte griffbereit.
Einen vereinfachten Zugriff auf oft verwendete Dateien verspricht auch die smarte Bedienoberfläche von Nextcloud 16. In der neuen Version präsentiert das Cloud-Tool häufig aufgerufene Dokumente, Bilder und weitere Inhalte übersichtlich in den Empfehlungen aufgeführt.
Indessen sichern die in Version 16 hinzugekommenen Zugriffskontrolllisten eine zuverlässigere Einhaltung von Compliance-Vorgaben und verhindern ungewollten Datenabfluss. Über das Feature legen Systemadministratoren bestimmte Zugriffsrechte für Dateien und Ordner in Gruppenfreigaben fest.
Nextcloud Talk & Datenschutz-Center
Neu hinzugekommen ist außerdem ein Datenschutz-Center, das den Benutzern detailliert aufzeigt, wo sich ihre Daten befinden und wer Zugriff darauf hat. Auch geteilte und freigegebene Inhalte werden hier aufgenommen.
Den Download von Nextcloud 16 sowie einen ausführlichen Changelog finden Nutzer wie gehabt auf der Webseite des Open-Source-Projekts.
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