25.02.2016
75 Millionen Nutzerkonten
Spotify lagert Musik-Streaming zu Google aus
Autor: Susanne Gillner
Spotify
Bislang hat Spotify bei Google Server-Kapazitäten gekauft oder nur gemietet. Jetzt speichert der Musik-Streaming-Anbieter alle Daten zukünftig in dessen Cloud. 75 Millionen Nutzerkonten sollen umziehen.
Spotifiy bietet nicht nur Musik, sondern vor allem eine gigantische technische Infrastruktur. Dafür arbeitete der Streaming-Anbieter bisher schon mit Google zusammen, allerdings wurden die Server-Kapazitäten des Internet-Riesen gekauft oder nur gemietet. Jetzt verlagert Spotify sein Musik-Streaming komplett auf die Cloud-Plattform von Google, das teilte Nicholas Harteau, VP Engineering und Infrastructure mit.
Insgesamt sollen nun in den kommenden Monaten alle 75 Millionen Nutzer umziehen, 250.000 Accounts laufen bereits über Google.
Für Google ist der neue Großkunde vor allem ein weiteres Ass im Ärmel, um im wettbewerbsstarken Cloud-Markt gegen die Konkurrenz-Angebote von Amazon und Microsoft mithalten zu können. Spotify bringt der Umzug in Googles Infrastruktur paradoxerweise nun aber einen direkten Wettbewerb mit Googles hauseigenem Streaming-Dienst Play Music.
Personalie
CEO Frank Roebers verlässt Synaxon
Er war 32 Jahre bei der Verbundgruppe und hat sie maßgeblich geprägt. Nun tritt der CEO von Synaxon Ende des Jahres zurück – und gründet ein eigenes Unternehmen.
>>
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Huawei Roadshow 2024
Technologie auf Rädern - der Show-Truck von Huawei ist unterwegs
Die Huawei Europe Enterprise Roadshow läuft dieses Jahr unter dem Thema "Digital & Green: Accelerate Industrial Intelligence". Im Show-Truck zeigt das Unternehmen neueste Produkte und Lösungen. Ziel ist es, Kunden und Partner zusammenzubringen.
>>
Nach der Unify-Übernahme
Mitels kombinierte Portfoliostrategie
Der UCC-Spezialist Mitel bereinigt nach der Unify-Übernahme sein Portfolio – und möchte sich auf die Bereiche Hybrid Cloud-Anwendungen, Integrationsmöglichkeiten in vertikalen Branchen sowie auf den DECT-Bereich konzentrieren.
>>