03.02.2014
Bitkom-Studie
Smartphones ersetzen oft Office-Notebooks
Autor: Michael Rupp
Jeder fünfte Arbeitnehmer bekommt ein Smartphone vom Arbeitgeber gestellt – diese Zahl will der Branchenverband Bitkom ermittelt haben. Auf den Geräten sollen zunehmen Office-Apps zum Einsatz kommen.
Anstelle eines herkömmlichen Notebooks gehört für viele Arbeitnehmer ein Firmen-Smartphone ins Handgepäck. Smartphones ersetzen für immer mehr Berufstätige unterwegs das Büro. Insgesamt bekommt jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland (20 Prozent) ein Smartphone von seinem Arbeitgeber gestellt, weitere 6 Prozent erhalten eines zu bestimmten Anlässen. Diese überraschend hohen Prozentwerte hat der Branchenverband Bitkom veröffentlicht.
Office-Apps sind auf beruflich genutzten Smartphones demnach am populärsten: Besonders häufig werden Apps zur Verwaltung von Kontakten eingesetzt. Auch E-Mail (77 Prozent), Webbrowser (65 Prozent) und Kalender (63 Prozent) werden von den meisten Voll- und Teilzeitbeschäftigten auf ihren Smartphones genutzt.
Auf Cloud-Speicherdienste, bei denen Dateien abgelegt und mit anderen geteilt werden können, greifen 17 Prozent per Smartphone zu.
Ebenfalls herhausgefunden hat die Umfrage, dass viele private Smartphones im Berufsleben eingesetzt werden. 40 Prozent der Arbeitnehmer greifen zumindest gelegentlich auf ihr eigenes Gerät für die Arbeit zurück.
Fazit
Bei allem PR-Marketing, dass ein Branchenverband wie die Bitkom im Interesse der eigenen Mitglieder betreibt: Die Angabe, jeder fünfte Arbeitnehmer würde mit einem Firmen-Smartphone in der Tasche herumlaufen, scheint viel zu hoch gegriffen.
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