26.09.2018
Security-Dienst
Mozilla warnt vor Datenlecks mit Firefox Monitor
Autor: Stefan Bordel
Mozilla
Mozilla hat seinen Security-Dienst Firefox Monitor jetzt offiziell gestartet. Die Lösung ist mit dem Service "Have i been pwned?" verzahnt und warnt Nutzer vor Datenlecks und gehackten Passwörtern.
Erst Ende Juni hatte Mozilla mit den Tests für den hauseigenen Security-Dienst zur Absicherung von Online-Accounts begonnen, jetzt geht Firefox Monitor schon offiziell an den Start. Die Sicherheitslösung ist an den Service "Have i been pwned?" angebunden und warnt Nutzer vor Datenlecks und gehackten Passwörtern.
Die hinterlegten E-Mail-Adressen werden für den Datenabgleich als anonymisierte Hash-Werte übertragen, um Datenmissbrauch zu vermeiden. Firefox Monitor funktioniert aber auch ganz ohne Sign Up. Dabei prüft das Tool einmalig, ob die angegebene E-Mail-Adresse bereits in der Breach-Datenbank auftaucht. Eine Benachrichtigung zu neuen Datenlecks erhalten Nutzer ohne Anmeldung allerdings nicht.
Firefox Monitor ist indessen keinesfalls auf Nutzer des Mozilla-Browsers beschränkt. Auch in Chrome, Opera und Co. steht der Web-Dienst vollumfänglich zur Verfügung. Aktuell ist Firefox Monitor allerdings nur in englischer Sprache erhältlich.
Mozilla legt Fokus auf Datenschutz und Sicherheit
Firefox Monitor ist aber bei Weitem nicht das einzige Security-Tool an dem die Open-Source-Spezialisten arbeiten. So soll etwa der Firefox Browser in den kommenden Versionen sukzessive um neue Datenschutz- und Sicherheits-Features erweitert werden. Zielsetzung ist es dabei, das User Tracking standardmäßig ganzheitlich zu unterbinden.
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