29.01.2020
MZLA Technologies Corporation
Mozilla gliedert Thunderbird samt Entwickler-Team aus
Autor: Alexandra Lindner
Mozilla Foundation
Der Mailing-Client Thunderbird bekommt ein neues Zuhause. Mozilla gliedert das Projekt sowie das zugehörige Entwickler-Team in die neu gegründete MZLA Technologies Corporation aus. Für die Nutzer soll hingegen (erstmal) alles beim Alten bleiben.
Mozilla gliedert seinen E-Mail-Client Thunderbird in seine neu gegründete Tochtergesellschaft MZLA Technologies Corporation aus. Diese gehört zu 100 Prozent zur Mozilla Foundation. Von der Auslagerung betroffen ist auch das gesamte Thunderbird-Entwickler-Team.
Wie Mozilla in einem Blogpost versichert, habe dieser Schritt keinerlei Auswirkungen auf den Mailing-Client selbst. Thunderbird bleibe weiter, wie gehabt kostenlos, Open Source und folge dem bekannten Veröffentlichungsplan.
Durch den Wechsel in die neue Tochtergesellschaft gewinnt das Thunderbird-Projekt laut Mozilla an Flexibilität und Agilität. Außerdem ließen sich so nun Produkte und Dienstleistungen anbieten, die unter der Mozilla Foundation bisher nicht möglich gewesen seien. Gemeint sind damit laut Blogpost Einnahmen durch Partnerschaften sowie Kapitalzugewinne durch nicht gemeinnützige Spenden.
Möglichkeit zur Kommerzialisierung von Thunderbird
Oder anders ausgedrückt: Nun besteht die Möglichkeit, Thunderbird zu kommerzialisieren. Aber auch die entgegengesetzte Richtung ist nun leichter in die Wege zu leiten. Thunderbird steht seit geraumer Zeit auf wackeligen Beinen. Muss der Mailing-Client eingestellt werden, schlägt sich dies so nicht sofort auf die Zahlen der gesamten Mozilla Foundation nieder.
Zur neuen Gesellschaft MZLA Technolgies Corporation gibt es bisher noch keinerlei weitere Informationen. Es darf also gespannt darauf gewartet werden, wie es mit Thunderbird und auch Mozilla in Zukunft weitergeht.
Die aktuelle Version von Thunderbird steht zudem wie gewohnt kostenlos in unserem Downloadbereich bereit.
Downloads:
Künstliche Intelligenz
Memary - Langzeitgedächtnis für autonome Agenten
Das Hauptziel ist es, autonomen Agenten die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen über einen längeren Zeitraum hinweg zu speichern und abzurufen.
>>
Cloud Infrastructure
Oracle mit neuen KI-Funktionen für Sales, Marketing und Kundenservice
Neue KI-Funktionen in Oracle Cloud CX sollen Marketingspezialisten, Verkäufern und Servicemitarbeitern helfen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die Geschäftszyklen zu beschleunigen.
>>
Reactive mit Signals
Neuer Vorschlag für Signals in JavaScript
Das für die Standardisierung von JavaScript verantwortliche Komitee macht einen Vorschlag für die Einführung von Signalen in die Programmiersprache. Signals sollen reaktives Programmieren in JavaScript einfacher machen.
>>
Konferenz
Wird generative KI Software-Ingenieure ersetzen? DWX-Keynote
Auf der Developer Week '24 wird Professor Alexander Pretschner von der TU München eine der Keynotes halten. Er klärt auf, ob Ihr Job in Gefahr ist.
>>