03.06.2014
Navigation per Laser
Staubsauger schneller als Googles Auto
Autor: Stefan Kuhn
Google bastelt seit Jahren am „Self-Driving Car“ und der Laser-gestützten Navigation. Neato Robotics war schneller und setzt die Technik des selbstfahrenden Autos bereits ein - im Staubsaugroboter!
Prototypen eines selbstfahrenden Zweisitzers vorgestellt. Videokameras sowie Radar- und Lasersensoren des „Self-Driving Car“ sollen Objekte rund um das Fahrzeug im Umkreis von mehr als zwei Football-Feldern erkennen. Die gleiche Technik verwendet Neato Robotics in seinen Staubsaugrobotern.
Google hat kürzlich den Das neueste Modell. der Neato Botvac, erkennt Wohnräume per Roboter Mapping. Mit seinem Laser scannt der Saugroboter dabei fünf Mal pro Sekunde den Raum. Sein Navigationssystem BotVision nutzt dann eine Navigationssoftware, die auf SLAM (Smart Laser Mapping) basiert, der simultanen Lokalisierung und Kartographierung. Nach kurzer Zeit erstellt der Roboter anhand der Umgebungsscans eine virtuelle Karte in 360°-Ansicht, die ihm ein perfektes Raumbild vermittelt.
Während die meisten Staubsaugerroboter nach fest vorgegebenen Mustern arbeiten und lediglich Hindernissen ausweichen, kann der Neato Botvac anhand des Raumbildes eine eigene Reinigungsstrategie entwickeln. Neben dem Saugen in Bahnen werden so auch Ecken und Ränder präzise gereinigt.
Die Reinigungsintervalle lassen sich nach individuellen Vorlieben programmieren. Zudem gibt es die Möglichkeit, per Knopfdruck eine Sofortreinigung zu starten. Per USB-Schnittstelle können Kunden zudem die Software des Saugroboters aktualisieren.
Die BotVac-Serie besteht aus drei Modellen mit verschiedene Bürsten und Filteroptionen. Die Staubsaugroboter sollen ab Juni 2014 deutschlandweit zu einem Preis von 499 Euro bis 599 Euro erhältlich sein.
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