Mobile Geräte
22.05.2014
Sonne, Wasser und Sand
1. Teil: „Smartphone und Tablet unfallfrei nutzen“

Smartphone und Tablet unfallfrei nutzen

Sonne, Sand und im Wasser planschen – was uns gut tut, kann für das Smartphone und Tablet gefährlich werden. So kommen Sie mit Ihren mobilen Geräten unfallfrei durch den Sommer.Sonne, Sand und im Wasser planschen – was uns gut tut, kann für das Smartphone und Tablet gefährlich werden. So kommen Sie mit Ihren mobilen Geräten unfallfrei durch den Sommer.Sonne, Sand und im Wasser planschen – was uns gut tut, kann für das Smartphone und Tablet gefährlich werden. So kommen Sie mit Ihren mobilen Geräten unfallfrei durch den Sommer.
Foto: Shutterstock - Brocreative
Sonne, Sand und im Wasser planschen – was uns gut tut, kann für das Smartphone und Tablet gefährlich werden. So kommen Sie mit Ihren mobilen Geräten unfallfrei durch den Sommer.
Endlich sind Sie da: die sommerlichen Temperaturen. Ob am Badesee, im Park oder am Strand – starke Sonneneinstrahlung, Wasser und Sand tun mobilen Geräten wie Smartphones und Tablet-PCs nicht gut.
Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps und Tricks, worauf Sie achten sollten, damit Ihre Geräte keinen Schaden nehmen. Zudem gibt es Erste-Hilfe-Tipps, wenn doch einmal ein Schlamassel passiert und der leckere Cocktail von der Pool-Bar über das Smartphone läuft.
  • Vorsicht vor der Sonne: Schützen Sie nicht nur sich, sondern auch Ihr Smartphone oder Tablet vor der Sonne! Ihre Geräte können zwar keinen Sonnenbrand bekommen, aber wussten Sie, dass wenn ein Gerät in der prallen Sonne liegt, dass es dann bis zu 70 Grad warm werden kann?
    Die Folge: Die Flüssigkristalle im Display nehmen Schaden – und es kommt zu temporären Darstellungsfehlern oder gar zum Komplettausfall des Bildschirms. Auch das Gehäuse, meist aus Kunststoff, nimmt bei solchen Temperaturen Schaden. Es verzieht sich und kann schmelzen. Auch der Akku kann komplett ausfallen.
    Unser Tipp: Temperaturen bis um die 30 Grad sind für mobile Geräte meist kein Problem. Wenn Sie das Gerät nicht brauchen, dann stecken Sie es sonnengeschützt in die Tasche.
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Der Garantieleister SquareTrend hat untersucht, welche Tablets und Smartphones besonders anfällig für Sturz- oder Wasserschäden sind. Hier sind die 10 zerbrechlichsten Modelle.

  • Vorsicht vor Wasser: Feuchtigkeit ist die größte Gefahr für elektronische Geräte. Wenn Sie ein feuchtes Gerät einschalten, dann droht ein Kurzschluss. Damit ist das Smartphone oder Tablet meist hinüber. Am besten halten Sie Ihr Gerät daher komplett vom Wasser fern.
    Unser Tipp:  Wenn doch einmal ein Getränk über das Smartphone läuft, dann schalten Sie es sofort aus. Schalten Sie es erst wieder ein, wenn Sie sicher sind, dass es im Inneren komplett trocken ist. Trocknen Sie das Gerät mit einem Tuch und einem nicht zu heißen Föhn. Eine schlechte Idee ist es hingegen das Gerät zum Trocknen in die Sonne zu legen...
    Wenn das größte Schlamassel passiert und das Smartphone oder Tablet in den Hotel-Pool fällt, dann entfernen Sie sofern möglich sofort den Akku und eventuell die SIM-Karte und die Speicherkarte. Am besten bringen Sie das Gerät dann zu einem Fachmann.
  • Vorsicht vor Sand: Viele Displays von Smartphones und Tablets bestehen aus gehärtetem Glass, meist aus Gorilla-Glas. Zumindest dieses chemisch behandelte Glas ist robust gegen Sandkörner.
    Unser Tipp: Die feinen Körner gelangen aber in die kleinsten Ritzen des Geräts und sie verkratzen das Gehäuse wie Schmirgelpapier. Sandkörner entfernen Sie mit einem Zahnstocher oder einem Staubsauger auf niedrigster Stufe.
2. Teil: „Vorsicht vor Langfingern und Datendiebstahl“

Vorsicht vor Langfingern und Datendiebstahl

  • Vorsicht vor Langfingern: Trotz ausgelassener Stimmung im Strandband oder im Urlaub – Langfinger gibt es überall. Ein kurzer Moment der Unanachtsamkeit und schon wechselt Ihr Gerät unfreiwillig den Besitzer.
    Unser Tipp:
    Aktivieren Sie die PIN-Abfrage oder ein Muster zum Entsperren des Geräts. Falls es abhanden kommt, verhindern Sie damit, dass der Dieb an Ihre Daten kommt und mit dem Smartphone teure Gespräche führt. Zudem sollten Sie auch die PIN-Abfrage für die SIM-Karte aktivieren.
    Für den Fall der Fälle: Notieren Sie sich die Sperr-Hotline Ihres Mobilfunkanbieters und die IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identifier). Das ist eine Art Seriennummer des Geräts. Damit lässt es sich für die Nutzung im Mobilfunknetz sperren.
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Zertifikate begegnen Ihnen im Internet auf Schritt und Tritt. Sie beglaubigen die Identität von Banken und anderen verschlüsselten Seiten. Trotzdem kennt sich kaum ein Anwender damit aus.

  • Vorsicht vor Datendiebstahl: Fast überall findet man ein kostenloses WLAN. Diese Hotspots sind aber in Regel unverschlüsselt. Damit nicht jeder halbwegs versierte andere Nutzer im gleichen Netz Daten mitlesen kann, nutzen Sie soweit verfügbar verschlüsselte Webseiten.
    Unser Tipp: Verschlüsselte Internetseiten erkennen Sie an der Webadresse die mit „https://“ beginnt. Nutzen Sie zudem zum Senden und Empfangen Ihrer E-Mails eine verschlüsselte Verbindung. Die entsprechenden Protokolle heißen IMAPS, POP3S und SMTPS.
    Ein beliebter Trick sind übrigens gefälschte Hotspots: Wenn sich ein Angreifer in Reichweite eines Hotspots positioniert und einen Hotspot mit ähnlichem Namen einrichtet, dann wählen sich viele Geräte beim gefälschten Funknetz ein, wenn die Signalstärke höher ist.
    Falls Sie im Urlaub dringend eine Überweisung über das Online-Banking tätigen müssen, dann nutzen Sie besser das Mobilfunknetz. Datenverbindungen über das Mobilfunknetz sind nur mit einem großen technischen Aufwand abzuhören.

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