23.06.2013
Datenabgleich
iCloud-Wissen für Android-Nutzer
Autor: SYSADM SYSADM
Apple bewirbt den iCloud-Dienst als großen Pluspunkt gegenüber Mobilgeräten mit Android. Da man als Android-Nutzer die iCloud nicht ausprobieren kann, hier die wichtigsten Funktionen im Überblick.
Wer sich für ein neues Smartphone oder Tablet entscheidet, entscheidet sich damit auch für ein mobiles Betriebssystem. Mit Android, iOS und Windows Phone ringen drei Systeme mit unterschiedlichen Ansätzen um die Gunst der Nutzer. Zwar orientieren sich Google, Apple und Microsoft in vielerlei Punkten an den jeweils anderen Unternehmen, doch manche Funktionen gibt es nur bei einem Hersteller. Eine der von Apple bei iOS besonders herausgestellte Funktion ist der Online-Datendienst iCloud. Den allerdings kann man ohne iPhone und iPad nicht ausprobieren. Deshalb hier die wichtigsten Funktionen im Überblick:
Automatische Synchronisation: Die iCloud synchronisiert automatisch Kontakte, Lesezeichen, Kalendereinträge, Erinnerungen, Dokumente, Apps und E-Books auf allen Geräten, die mit der gleichen Apple-ID laufen.
Gemeinsamer Kalender: Via iCloud kann man Kalender und Erinnerungslisten für die Familie oder Kollegen freigeben. Auch lassen sich Termine gemeinsam planen. Der Nutzer legt fest, ob die Einträge nur angezeigt oder auch geändert werden dürfen.
Fotostream: Damit werden Fotos und Screenshots nicht mehr nur auf dem iPhone gesichert, sondern auch in der iCloud. Die iCloud verteilt die Bilder dann automatisch auf andere iOS-Geräte und Computer. Außerdem kann man Online-Galerien erzeugen.
Daten-Backup: Die iCloud lässt sich für ein Backup der iPhone- und iPad-Daten nutzen. Gesichert werden Dokumente, Mail-Konten, Nachrichten, Apps, gekaufte Songs, Termine, App-Anordnung und die Geräteeinstellungen. Für ein Komplett-Backup muss man aber Speicherplatz kostenpflichtig mieten.
Web-Zugriff: iCloud kann man unter https://www.icloud.com auch im Browser nutzen. So lassen sich Kontakte, Termine und Dokumente über das Web verwalten. Änderungen werden zu allen iOS-Geräten übertragen.
Gemeinsamer Dokumentenzugriff: Apps wie Pages, Keynote, Numbers und Goodreader speichern Dokumente in der iCloud. Ein Dokument, das am iPhone erstellt wurde, kann so auch am iPad weiterbearbeitet werden.
iPhone und iPad koppeln: Wer neben dem iPhone noch ein iPad oder einen iPod Touch nutzt, braucht vieles nur noch einmal einzugeben. Über die iCloud sind Inhalte überall auf dem gleichen Stand.
Fazit
Der iCloud-Dienst ist praktisch, wenn man mehrere Geräte von Apple parallel nutzen möchte. Google realisiert einige der Funktionen über die eigenen Google-Dienste, allerdings fehlt es noch an einem gemeinsamen Dach.
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