30.10.2013
Ortung
Geolokalisierungsdienst von Mozilla
Autor: Michael Rupp
Foto: Apple
Die Mozilla Foundation hat mit dem Mozilla Location Service einen freien Geolokalisierungsdienst gestartet. Er soll Standortinformationen durch WAN-Hotspots und Mobilfunksendemasten ermöglichen.
Viele neue Smartphones sind mit einem GPS-Empfänger zur Standortbestimmung ausgestattet. Allerdings nutzen sowohl Google wie auch Apple in ihren Geräte weitere Techniken, um Standortinformationen für das Mobilbetriebssystem und gestartete Apps auch für den Fall bereitzustellen, dass kein ungestörter GPS-Empfang möglich ist, etwa innerhab von Gebäuden. Dazu nutzen Android und iOS die Informationen über WLAN-Hotspots in Reichweite und die Angaben zu den verbundenen Mobilfunksendemasten. Die Mozilla Foundation hat einen vergleichbaren Geolokalisierungsdienst gestartet, der allerdings als freies Projekt geführt wird und sich derzeit in der Betaphase befindet.
Wie Google und Apple nutzt auch die Mozilla-Ortung Standortinformationen von WAN-Hotspots und Mobilfunksendemasten, um nicht alleine auf das GPS-Signal angewiesen zu sein. Die für den Betrieb des Ortungsdienstes erforderliche Erfassung und Verknüpfung von WLAN- und Mobilfunkstandortdaten erfolgt allerdings nicht wie bei Google und Apple heimlich, sondern über eine Android-App namens MozStumbler. Wer als Freiwilliger an den Mozilla Location Service mitarbeiten möchte, installiert die App auf seinem Android-Smartphone und erstellt damit ein Bewegungsprofil mit Funknetzdaten und Positionsangaben. Welche Daten dabei erfasst, zum Projekt-Server übermittelt und ausgewertet werden, steht im Projekt-Blog.
Fazit
Generelle Bedenken gegen die Möglichkeit von Programmen und Apps auf Standortdaten zuzugreifen räumt auch ein freies Projekt nicht aus.
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