14.11.2018
Chromebook 13 & Spin 13
Acer bringt Premium-Chromebooks für den Business-Einsatz
Autor: Stefan Bordel
Acer
Die neuen Premium-Chromebooks von Acer sind primär für professionelle Nutzer vorgesehen und sollen im Business-Einsatz mit hoher Leistung und edler Verarbeitung punkten.
Während Chromebooks in den USA in vielen Bildungseinrichtungen und auch in so manchem Unternehmen die klassischen Windows-Laptops verdrängt haben, fristen die Geräte in Deutschland weiterhin ein Nischendasein. Mit ein Grund für die überschaubare Nachfrage dürfte die hierzulande recht spärliche Auswahl an verfügbaren Geräten sein. Denn die in Deutschland erhältlichen Chromebooks sind zumeist für den Einsteiger- und Mittelklasse-Bereich konzipiert. Wirkliche Oberklasse-Geräte, wie etwa Googles Pixel Slate, sind hingegen nicht verfügbar.
An Schnittstellen sind an beiden Modellen beidseitig eine USB-Typ-C-Buchse (USB 3.1) sowie ein herkömmlicher USB-Typ-A-Anschluss (USB 3.0) enthalten. Über einen MicroSD-Kartenleser lässt sich der interne Speicher ausbauen. Hinzu kommen WiFi 5 (802.11ac) und Bluetooth 4.2. Beide Modelle besitzen außerdem ein Vollaluminium-Gehäuse. Das Convertible-Modell wird zusätzlich mit einem Bedienstift ausgeliefert, der sich im Gehäuse verstauen lässt.
Chrome OS mit Android-Apps
Als Betriebssystem kommt wie bei allen Chromebooks das auf Linux basierende Chrome OS von Google zum Einsatz. Das System ist in erster Linie auf die Nutzung von Web-Apps über den Chrome-Browser ausgelegt. Allerdings können bei den Acer-Modellen auch Android-Apps aus dem Play Store geladen werden und eine experimentelle Unterstützung von Linux-Apps dürfte ebenfalls gegeben sein.
Acers Chromebook 13 und Chromebook Spin 13 sind ab sofort zu Preisen ab 549 Euro beziehungsweise 899 Euro erhältlich. Preislich liegen die Premium-Chromebooks damit immer noch weit entfernt von den beliebten Thinkpads und Macbooks, die zumeist von IT-Professionals und Powerusern eingesetzt werden. Ob Acer mit seinen Geräten die anspruchsvolle Kundschaft für sich gewinnen kann, dürfte primär davon abhängig sein, inwiefern Chrome OS auf dem deutschen Markt an Bedeutung gewinnt - aktuell dürfte abseits von IT-Kennern nur wenigen Nutzern die Existenz des Google OS bekannt sein.
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