28.06.2019
Auch für ältere Windows-Versionen
Microsoft Edge bekommt eigene Tracking Protection
Autor: Alexandra Lindner
Primakov / shutterstock.com
Microsoft geht mit einer neuen Preview für seinen Edge-Browser an den Start. Optional darin enthalten ist eine eigenen Tracking Protection. Seit geraumer Zeit steht Edge nicht mehr ausschließlich Nutzern von Windows 10 zur Verfügung.
Microsoft verpasst seinem Edge-Browser eine integrierte Tracking Protection. Die Entwickler folgen damit dem aktuellen Trend, die Privatsphäre der Nutzer beim Surfen besser abzusichern.
auf der Basis von Chrome (Chromium) entwickelt. Eine Vorabversion dafür steht seit Anfang April 2019 zum Download bereit. In der aktuellen Version der Edge-Preview ist nun ein integrierter Tracking-Schutz mit an Bord.
Seit vergangenem Jahr wird Edge Wie Microsoft ausdrücklich mitteilt, handelt es sich dabei noch um ein experimentelles Feature. Basierend auf dem Feedback der Nutzer werden bis zum endgültigen Release voraussichtlich noch einige Änderungen daran vorgenommen. Deshalb ist die Funktion im Moment auch standardmäßig deaktiviert. In den Edge-Flags kann der Tracking-Schutz jedoch manuell eingeschaltet werden.
Tracking-Schutz in Edge aktivieren
Canary-Version des Microsoft-Browsers. Zur Aktivierung wird folgender Befehl in die Adresszeile eingegeben: edge://flags#edge-tracking-prevention
Getestet werden kann das Feature in der Nach dem Klicken auf "Enable" sollte Edge neu gestartet werden. Erst dann tritt die Tracking Protection ihren Dienst an. Um die Einstellungen des Features nun weiter zu verfeinern, stellt Microsoft über den Befehl edge://settings/privacy einige Auswahlmöglichkeiten bereit.
Dank des Chromium-Unterbaus ist Edge nun nicht mehr nur auf Windows 10 beschränkt, sondern kann auch von Nutzern älterer Betriebssysteme heruntergeladen werden. Auch Anwender mit macOS können Edge verwenden. Wie die Redmonder allerdings mitteilen, gibt es derzeit ein kleines Problem mit der aktuellen Build, sodass die aktuelle Vorschau und damit die neue Tracking Protection in Edge für macOS noch nicht bereitgestellt werden kann. Dies soll jedoch ab den nächsten Update möglich sein, so Microsoft.
Die neue Tracking Protection ist zwar durchaus zu begrüßen, aber mit Nichten ein Alleinstellungsmerkmal für Edge. Auch Mozilla arbeitet immer wieder fleißig daran, seine Nutzer vor unerwünschter Verfolgung im Netz und anderen Maßnahmen der Werbeindustrie zu schützen. Und auch Apples Safari-Browser verfügt über einige integrierte Datenschutz-Features.
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Vodafone und OXG starten gemeinsam mit dem Land Hessen eine umfangreiche Ausbau-Offensive für schnelles Internet. Bis 2030 wollen die Unternehmen Glasfaser-Anschlüsse für bis zu 520.000 Haushalte bauen.
>>
Bildbearbeitungs-Tipps
Das neue Paint - Das kann es inklusive KI-Funktionen
Microsoft hat seine altehrwürdige Bildbearbeitungs-Software Paint generalüberholt. Wir erklären die neuen Funktionen und was Sie damit anstellen können.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>
Glasfasernetz
GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein
Der Glasfaseranbieter GlobalConnect will sich in Deutschland künftig auf das B2B- und das Carrier-Geschäft konzentrieren und stoppt die Gewinnung von Privatkunden mit Internet- und Telefonanschlüssen.
>>