17.07.2014
Microsoft-Suchmaschine
Auch Bing löscht nun Suchergebnisse
Autor: Stefan Bordel
Foto: Microsoft
Während Google bereits unzählige Sucheinträge auf Antrag der betroffenen Nutzer löscht, zieht nun auch Microsofts mit der Bing-Suche nach. Unliebsame Ergebnisse werden auf Antrag vom Netz genommen.
Das große Löschen beginnt jetzt auch bei Bing - Microsoft bietet ab sofort Antragsformulare für Internet-Nutzer zur Entfernung personenbezogener Suchergebnisse an. Damit beginnt nach Google der nächste Suchdienst mit dem Großreinemachen. Mitte Mai dieses Jahres hatte der Europäische Gerichtshof in Luxemburg entschieden, dass Suchmaschinen-Betreiber für die angezeigten Suchergebnisse verantwortlich seien.
Online-Formular bereitstellte wurden 12.000 Löscheinträge beanstandet.
Folglich konnten Betroffene bei beim Suchmaschinenbetreiber eine Löschung beantragen. Seither gehen unzählige Anträge bei Google ein, die die Löschung von unliebsamen Ergebnissen fordern - allein in den ersten 24 Stunden nachdem Google das Microsofts Löschanträge für die Bing-Suche folgen einem ähnlichen Schema wie die Anträge Googles: Betroffene müssen einen Nachweis für ihre Identität und ihren Wohnsitz uploaden. Microsoft möchte zudem wissen, ob der Antragssteller eine Person des öffentlichen Lebens, also ein Politiker oder Schauspieler, ist. Anschließend nennt man die Gründe für die Sperrung.
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