21.05.2019
Preview gestartet
Azure Kubernetes Service unterstützt jetzt auch Windows Server
Autor: Andreas Fischer
LeoWolfert / shutterstock.com
Im Rahmen einer öffentlichen Preview ist es nun möglich, Linux- und Windows-Container nebeneinander in ein und demselben Kubernetes-Cluster in Azure zu betreiben.
Der Azure Kubernetes Service (AKS) ist nach Angaben von Microsoft der derzeit am schnellste wachsende Service innerhalb der Cloud-Plattform Azure. Das hat seine guten Gründe. Bislang galt die Container-Orchestrierungs-Plattform Kubernetes als äußerst aufwändig zu implementieren und zu verwalten. Viele sind deswegen vor der Aufgabe, einen Kubernetes-Cluster einzurichten, zurück gescheut oder hatten schlicht nicht das geeignete Fachpersonal. Mit AKS hat Microsoft nach eigenen Angaben einen großen Teil dieser Komplexität entfernt.
Azure kann einen großen Teil des operativen Aufwands für den Betrieb eines Kubernetes-Clusters übernehmen. Laut Microsoft nutzen bereits Firmen wie Siemens Healthineers, Finastra, Maersk und Hafslund die neuen AKS-Dienste. Bislang war es damit aber nicht möglich, Container mit Windows Server zu betreiben. Microsoft hat diese Lücke nach eigenen Angaben jetzt geschlossen. Ab sofort können im Rahmen einer öffentlichen Vorschau Container mit Windows Server mit AKS erstellt und verwaltet werden.
Durchbruch für Container mit Windows Server
Daraus ergeben sich laut Microsoft viele neue Möglichkeiten, um Windows Server nach Azure zu migrieren oder um sich bereits dort befindliche Maschinen zu modernisieren. Das besondere an der neuen Lösung ist, dass die Kunden jetzt Windows- und Linux-Container nebeneinander in einem Kubernetes-Cluster betreiben können. Sie können dabei auf dieselben APIs (Application Programming Interfaces), Tools und Support-Dienste zurückgreifen. Beispielsweise ist es jetzt möglich, einen neuen Windows-Node in ein bestehendes Virtual Network einzubinden oder Linux-Container mit einem Redis-Cache direkt neben einem Windows-Container mit einem IIS-Server in ein und demselben Cluster zu betreiben.
Microsoft folgt damit den Amazon Web Services (AWS), die bereits seit März dieses Jahres Windows Server als Container in Kubernetes unterstützen. Der dritte große Public-Cloud-Anbieter, Google, hängt hier noch etwas hinterher. Mehr als eine Ankündigung, dass man „noch 2019“ ebenfalls Windows Server in Container-Form unterstützen wolle, war von dem Internet-Konzern noch nicht zu vernehmen.
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