24.10.2014
Open Source OS
Ubuntu 14.10 "Utopic Unicorn" ist da
Autor: Stefan Bordel
Foto: Canonical
Pünktlich zum 10. Geburtstag von Ubuntu erscheint die neue Version 14.10 "Utopic Unicorn". Im Gegensatz zum vielversprechenden Codenamen halten sich die Neuerungen jedoch in Grenzen.
Happy Birthday Ubuntu: Die populäre Linux-Distribution feiert sein 10-jähriges Jubiläum und beschenkt seine Nutzer mit einer neuen Version des Open-Source-Betriebssystems. Ubuntu 14.10 ist bereits das 21. Release und trägt den Codenamen "Utopic Unicorn". Im Vergleich zum Vorgänger "Trusty Tahr" halten sich die Neuerungen für Nutzer allerdings in Grenzen - Evolution statt Revolution lautet das Motto.
Version 16.04 folgen. Allerdings soll der aktuelle Unity 7.3.1 besser mit hochauflösenden Bildschirmen zurecht kommen.
Rein optisch deuten lediglich neue Hintergründe auf die neue Version hin. Als Standard-Desktop kommt weiterhin Unity 7 zum Einsatz, der Start von Unity 8 soll erst mit Anders sieht es unter der Haube aus: Hier setzt Hersteller Canonical nun auf den Linux Kernel 3.16, der neben einigen Bug-Fixes auch eine ausgeweitete Hardware-Unterstützung mit sich bringt - hierzu zählen unter anderem Intel Haswell- und Broadwell-Prozessoren. Zudem soll der Wechsel eine höhere Grafik- sowie Audio-Leistung mit sich bringen.
Die in Ubuntu vorinstallierten Programme erfuhren natürlich auch ein Update. Als Web-Browser setzt "Utopic Unicorn" nun auf Firefox 33. Zudem finden Anwender den E-Mail-Client Thunderbird 31 und das Office-Paket LibreOffice 4.3 vor.
Bei den Ubuntu-Derivaten Ubuntu Gnome, Kubuntu, Xubuntu und Lubuntu halten sich die Neuerungen ebenfalls in Grenzen: Neue Wallpaper, Software-Updates und Bug-Fixes. Gänzlich neu ist allerdings das Derivat Ubuntu Mate, dass statt Unity auf den klassischen Mate-Desktop mit Startmenü setzt. Wem Unity zu verspielt ist, findet hier eine klassische Alternative.
Ubuntu und all seine Derivate stehen wie immer als kostenlose Downloads zur Verfügung. Am schnellsten geht dies über die Torrent-Downloads, hierfür benötigen Sie einen BitTorrent-Client, wie das kostenlose Programm µTorrent. Zur Installation der heruntergeladenen ISO-Dateien empfiehlt sich ein bootbarer USB-Stick. Diesen erstellen Sie sich beispielsweise mit der kostenlosen Software Rufus.
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