03.09.2018
Linux Mint Debian Edition
LMDE startet in Version 3 alias Cindy
Autor: Stefan Bordel
Linux Mint
Die auf Debian aufbauende Linux-Mint-Variante LMDE ist ab sofort in der neuen Version 3 mit dem Beinamen Cindy verfügbar. Als Basis kommt nun Debian 9 "Stretch" zum Einsatz.
Im Gegensatz zu vielen anderen Linux-Betriebssystemen wird Linux Mint parallel in zwei unterschiedlichen Entwicklungszweigen gepflegt. Neben dem auf Ubuntu basierenden Linux Mint, das aktuell in der Version 19 "Tara" vorliegt, steht den Nutzern mit LMDE auch eine Distribution auf Basis von Debian zur Verfügung. Mit dem Debian-Zweig möchten die Entwickler den Fortbestand von Linux Mint absichern. Sollte Canonical sein Ubuntu-System einstellen oder fundamental ändern, könnte so jederzeit auf den Debian-Zweig gewechselt werden.
Im Wesentlichen unterschieden sich die beiden Distributionen daher auch nur in Details voneinander. In LMDE gibt es keine Point-Releases. Abgesehen von Bugfixes und Sicherheitskorrekturen bleiben die Debian-Basispakete hier gleich, aber die Mint-Tools und die Desktop-Komponenten werden kontinuierlich aktualisiert.
Darüber hinaus fokussiert LMDE eine andere Nutzergruppe: Während das herkömmliche Linux Mint auf Stabilität und eine einfache Bedienung abzielt, werden LMDE-Nutzern mehr Kenntnisse bei der Konfiguration abverlangt. Dafür erhalten diese aber auch stets die neuesten Funktionen für den hauseigenen Cinnamon Desktop, die X-Apps und andere Eigenentwicklungen. Sobald hier ein Update vorliegt, wird es an die LMDE-Nutzer verteilt.
Stabile Debian-Basis
Daneben bietet die Debian-Basis im Vergleich zur Ubuntu-Version einen weiteren Vorteil: Debian gilt in der Linux-Nutzerschaft als eines der stabilsten Systeme überhaupt. Das OS wird bereits seit 1993 entwickelt und zählt mittlerweile über 1.000 offizielle Software-Developer. Die Distribution bildet auch die technologische Basis für viele bekannte Linux-Projekte wie Tails, Kali Linux oder MX Linux.
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