29.11.2019
Trotz marginalem Marktanteil
Deshalb ist Linux auf dem Desktop top
Autor: dpa, Stefan Bordel
Lia Ristiana / Shutterstock.com
Bei den Betriebssystemen für Computer ist Windows der Platzhirsch. Linux dagegen hat es schwer - dabei ist es meist gratis, quelloffen und funktional. Zwei Versionen machen den Umstieg leicht.
Pinguin Tux hat einen schweren Stand. Gegen die bunten Fenster von Microsoft kommt das Maskottchen von Linux kaum an. Der Markt der Betriebssysteme auf Desktop-PCs und Laptops wird immer noch von Windows dominiert.
Knapp 80 Prozent der deutschen Rechner nutzen das Microsoft-Betriebssystem, während Linux seit Jahren zwischen 3 und 4 Prozent dümpelt, wie Zahlen der Webanalyse-Plattform Statcounter zeigt. Ein Grund: Windows ist oft schon auf den Geräten vorinstalliert und viele Nutzer kennen dieses System.
Knapp 80 Prozent der deutschen Rechner nutzen das Microsoft-Betriebssystem, während Linux seit Jahren zwischen 3 und 4 Prozent dümpelt, wie Zahlen der Webanalyse-Plattform Statcounter zeigt. Ein Grund: Windows ist oft schon auf den Geräten vorinstalliert und viele Nutzer kennen dieses System.
Mit Linux dagegen lässt sich Geld beim PC-Kauf sparen. Die Programmierer des Open-Source-Projektes haben zudem verschiedene Linux-Distributionen veröffentlicht, die ähnlich nutzerfreundlich sind wie Marktführer Windows.
Unschlagbar günstig und mit guter Performance
Längst gebe es auch konkurrenzfähige Rechner mit einer Linux-Distribution, hat Frank Termer, Bereichsleiter Software beim Branchenverband Bitkom, beobachtet: "Viele kleine, schicke Netbooks werden ab Werk mit Linux geliefert, sehr performant und unschlagbar günstig durch die schlichte Abwesenheit jeglicher Lizenzkosten."
Beide Experten betonen, es gebe nicht "das Linux", sondern eine Vielzahl von Varianten, von denen sich einige gut für Einsteiger eigneten - und andere weniger. Für Neueinsteiger oder Umsteiger besonders empfehlenswert sind Canonicals Ubuntu sowie das darauf basierende Linux Mint.
Beide Experten betonen, es gebe nicht "das Linux", sondern eine Vielzahl von Varianten, von denen sich einige gut für Einsteiger eigneten - und andere weniger. Für Neueinsteiger oder Umsteiger besonders empfehlenswert sind Canonicals Ubuntu sowie das darauf basierende Linux Mint.
Ubuntu
Die Linux-Distribution Ubuntu gilt als beispielhaft in Sachen Bedienbarkeit und Flexibilität - zum Beispiel beim Einbinden von Medieninhalten wie Musik oder Videos. Ein Software-Center versorgt den Rechner mit passenden kostenlosen Programmen für den täglichen Betrieb.
Hinter Ubuntu steht mit Canonical ein Software-Konzern, der es federführend weiter entwickelt. Die LTS-Versionen (Long Term Support) werden besonders lange mit Updates versorgt, hier gibt es fünf Jahre Sicherheits- und Softwareaktualisierung. Die herkömmlichen Versionen werden hingegen halbjährlich neu aufgelegt.
Hinter Ubuntu steht mit Canonical ein Software-Konzern, der es federführend weiter entwickelt. Die LTS-Versionen (Long Term Support) werden besonders lange mit Updates versorgt, hier gibt es fünf Jahre Sicherheits- und Softwareaktualisierung. Die herkömmlichen Versionen werden hingegen halbjährlich neu aufgelegt.
Linux Mint
Linux Mint ist ebenfalls für Einsteiger leicht zu bedienen. Es basiert auf Ubuntu, allerdings werkelt hier eine Gemeinschaft von Usern an der Distribution, und keine Software-Firma. Multimedia aller Art ist für die aktuelle Version kein Problem.
Zeit für die Umstellung einplanen
Es gibt eine Vielzahl weiterer Linux-Distributionen, die für Einsteiger geeignet sind. Da die Programme meist kostenlos verfügbar sind. Einen Überblick zu den gängigsten Linux-Betriebssystemen bietet unserer Beitrag "10 Linux-Distributionen für jeden Einsatzzweck".
Aber nicht nur an Betriebssystemen bietet Linux eine breite Auswahl, auch die Bedienoberfläche lässt sich beinah beliebig mit verschiedenen Desktop-Umgebungen anpassen und optimieren.
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