26.01.2022
"AI Research SuperCluster"
Facebook-Konzern baut großen Supercomputer für künstliche Intelligenz
Autor: dpa
Shutterstock/PopTika
Der Facebook-Konzern Meta will in diesem Jahr den leistungsstärksten Supercomputer für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz aufbauen. Das System solle Echtzeit-Übersetzungen ermöglichen sowie Technologien für die virtuelle Welt Metaverse entwickeln.
Meta plant, in diesem Jahr den leistungsstärksten Supercomputer für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz aufbauen. Das System solle zum Beispiel Echtzeit-Übersetzungen ermöglichen, mit denen sich größere Gruppen von Menschen in verschiedenen Sprachen unterhalten können, erläuterte Meta in der Nacht zu Dienstag in einem Blogeintrag. Auch soll es mit der Zeit Technologien für die virtuelle Welt Metaverse entwickeln, in der Meta seine Zukunft sieht.
Supercomputer AI Research SuperCluster
Der Supercomputer mit dem Namen AI Research SuperCluster (RSC) sei seit Anfang 2020 von Grund auf beim Facebook-Konzern entwickelt worden, inklusive der Lösungen für Kühlung und Verkabelung. Voll ausgebaut bis Mitte 2022 werde er 16 000 Grafik-Prozessoren verbinden, aktuell seien es 6080. Grafik-Prozessoren gelten als besonders effizient für die Rechenarbeit beim Anlernen künstlicher Intelligenz. Meta setzt für seinen Supercomputer auf Chips des Marktführers Nvidia.
Der Meta-Konzern nutzt künstliche Intelligenz unter anderem, um automatisch auf der Plattform verbotene Inhalte wie Hassrede oder Gewalt herauszufiltern. Meta sieht sich dabei auf gutem Weg: So würden inzwischen 98 Prozent der Hassrede-Beiträge entdeckt, bevor sie jemand zu sehen bekomme. Kritiker wie die Whistleblowerin Frances Haugen warnen hingegen, künstliche Intelligenz könne das Problem nicht ausreichend lösen.
Der Meta-Konzern nutzt künstliche Intelligenz unter anderem, um automatisch auf der Plattform verbotene Inhalte wie Hassrede oder Gewalt herauszufiltern. Meta sieht sich dabei auf gutem Weg: So würden inzwischen 98 Prozent der Hassrede-Beiträge entdeckt, bevor sie jemand zu sehen bekomme. Kritiker wie die Whistleblowerin Frances Haugen warnen hingegen, künstliche Intelligenz könne das Problem nicht ausreichend lösen.
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