28.04.2015
Crowdfunding auf deutsch
Kickstarter geht in Deutschland an den Start
Autor: Andreas Fischer
Kickstarter
Ab sofort können Deutsche eigene Projekte auf einer übersetzten Kickstarter-Webseite einstellen. Bislang gehören sie schon zu den aktivsten Kickstarter-Nutzern.
Internet als Einnahmequelle: Am heutigen Dienstag startet die internationale Crowdfunding-Plattform Kickstarter mit einer eigenen Webseite in Deutschland. Die deutsche Seite ist die erste nicht englischsprachige Version von Kickstarter. Ab sofort können deutschsprachige Projekte auf der Seite eingestellt werden. Sie werden dann von Kickstarter-Mitarbeitern geprüft und sind– wenn sie akzeptiert werden –ab dem 12. Mai auf der Webseite zu sehen.
Vor genau sechs Jahren ging Kickstarter in den USA online. Die Seite ermöglicht es, Geld für eigene Ideen zu sammeln. Dazu können Initiatoren ein neues Projekt erstellen und einen Zeitrahmen sowie ein Finanzierungsziel angeben. Die Nutzer können sich dann mit einer meist kleinen Summe an dem Projekt beteiligen. Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht beziehungsweise überschritten wird, werden die zugesagten Beträge auch eingesammelt und an den Initiator überwiesen. Kickstarter erhebt dafür eine Gebühr von fünf Prozent.
Zu den erfolgreichsten Kickstarter-Projekten gehören die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift und die Pebble-Uhr. Allein für die erste Pebble-Uhr kamen auf der Kickstarter-Seite mehr als 10 Millionen Dollar zusammen. Noch erfolgreicher war aber die Gründung und Finanzierung von Oculus über Kickstarter: Das Unternehmen wurde im vergangenen Jahr für rund zwei Milliarden Dollar von Facebook geschluckt.
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