23.09.2024
Verivox
Internettarife nach 24 Monaten massiv teurer
Autor: Florian Fügemann, pte
stable diffusion
Eine Untersuchung, die Verivox anhand von 266 Tarifen durchgeführt hat, zeigt Preissteigerungen von durchschnittlich 53 Prozent nach Ablauf der ersten zwei Vertragsjahre.
Laut einer neuen Analyse des Vergleichsportals Verivox steigen die monatlichen Kosten der meisten Internettarife ab dem 25. Monat im Schnitt um 53 Prozent. Der Untersuchung nach verdoppeln sich über 40 der untersuchten Tarife sogar im Preis. Die Tarifleistung wird dabei nicht etwa aufgestockt, sondern bleibt gleich.
Telekom im Visier
Die Vergleichsexperten haben 266 Tarife unter die Lupe genommen. Ergebnis: 244 sind nach der Mindestlaufzeit teils erheblich teurer geworden. Betroffen seien alle Tarifklassen, vom 16-Megabit-Basistarif bis zur 1.000 Mbit/s-schnellen Glasfaserleitung.
Bei der Deutschen Telekom geht die Schere nach 24 Monaten stark auseinander - 28 von 30 Tarifen mit einem Preissprung von über 30 Euro im Monat sind Telekom-Tarife. "Niemand sollte für dieselbe Leistung von einem auf den anderen Tag einen höheren Preis bezahlen", so Verivox-Experte Jörg Schamberg.
Wechseln lohnt sich
Der Tarifprofi rät zum Tarifvergleich. "Wer nach zwei Jahren wechselt, kann über die nächsten 24 Monate knapp 500 Euro sparen", meint er. Ein Anbieterwechsel nach der Mindestlaufzeit ermögliche nicht nur große Sparpotenziale, sondern sichere häufig auch mehr Leistung.
"Vielfach bekommen Kunden, die aus einem alten Internetvertrag herauswechseln, zum selben Preis heute die doppelte Surf-Geschwindigkeit", ergänzt Schamberg. Dank einer Gesetzesänderung dürfen sich Verträge nicht mehr automatisch um weitere zwölf Monate verlängern, sondern sind nach der Mindestlaufzeit monatlich kündbar, heißt es.
CarbonRun
Kalk soll die Klimakatastrophe verhindern
Wissenschaftler des kanadischen Technologie-Unternehmens CarbonRun wollen gleichzeitig CO2 binden sowie viele Flüsse und Meere wieder fit machen.
>>
MOST-PV
Hybridsolarzelle liefert auch nachts Strom
Eine Hybridzelle mit "MOST" von der Ingenieurschule Barcelona speichert Licht in Form von chemischer Energie, die bei Dunkelheit abgerufen werden kann.
>>
Umstrittener Schritt
Deutsche Telekom tritt dem Buglas bei
Die Deutsche Telekom wird Mitglied des Bundesverbands Glasfaseranschluss (Buglas). Während der Netzbetreiber auf verstärkte Kooperationen mit regionalen Partnern setzt, äußern Breko und VATM Bedenken hinsichtlich der Marktdynamik.
>>
Teil-Fail
KI ist meistens ein schlechter Wachmann
Generative Künstliche Intelligenz erkennt Straftaten mal zweifelsfrei und dann mal wieder nicht. Das liegt auch an inhärenten Vorurteilen, die von der Demografie der Einsatzumgebung beeinflusst werden.
>>