Internet
02.07.2014
Weltmeisterschaft

Fußball-WM lässt Internet-Traffic einbrechen

Wenn die deutsche Nationalelf auf den Platz läuft, haben Online-Dienste und Webshops das Nachsehen: Die Fußball-WM lockt selbst Online-Junkies vom PC weg. Anders sieht es in der Halbzeitpause aus.Wenn die deutsche Nationalelf auf den Platz läuft, haben Online-Dienste und Webshops das Nachsehen: Die Fußball-WM lockt selbst Online-Junkies vom PC weg. Anders sieht es in der Halbzeitpause aus.Wenn die deutsche Nationalelf auf den Platz läuft, haben Online-Dienste und Webshops das Nachsehen: Die Fußball-WM lockt selbst Online-Junkies vom PC weg. Anders sieht es in der Halbzeitpause aus.
Foto: Shutterstock.com/mangostock
Wenn die deutsche Nationalelf auf den Platz läuft, haben Online-Dienste und Webshops das Nachsehen: Die Fußball-WM lockt selbst Online-Junkies vom PC weg. Anders sieht es in der Halbzeitpause aus.
Die Deutschen sind im WM-Fieber - und das kostet Traffic. Was viele Webseitenbetreiber schon bemerkt haben dürften, bestätigt nun auch eine Messung von intelliAd: Der Tracking-Anbieter hat die Klicks am 30. Juni 2014 zwischen 22:00 Uhr und 1:00 Uhr - in die Zeit fiel das Spiel Deutschland gegen Algerien - mit einem gewöhnlichen, "fußballfreien" Montag verglichen. Zum Achtelfinale-Spiel und dem 2:1 -Sieg für Deutschland ging der Traffic demnach um 19 Prozent zurück. Die Internetzugriffe von Smartphones und Tablets nahmen um zwölf Prozent ab.
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Pünktlich zum Start der Fußball-Weltmeisterschaft lädt der IT-Konzern Google zu einer virtuellen Sightseeing-Tour durch alle zwölf WM-Stadien in Brasilen. 
In der Halbzeitpause stieg dagegen die Zahl der User, die für aktuelle Hintergrundinfos und Kommentare beim Public Viewing online gingen, wieder deutlich an: Die stationären Webzugriffe erhöhten sich um 214 Prozent gegenüber dem Ende der ersten Spielhälfte, der mobile Traffic stieg sogar um 245 Prozent.
Vor allem Shopbetreiber dürften der Fußball-WM mit gemischten Gefühlen gegenüber stehen: Laut einer Ermittlung des Preisvergleich-Portals idealo brach die Kauflust während der deutschen WM-Spiele um etwa 40 Prozent ein. "Wir raten unseren Kunden, diese Anomalien beim täglichen Kampagnen-Reporting zu beachten und keine voreiligen Maßnahmen zu ergreifen, bis der Traffic wiederkommt", kommentiert intelliAd-CTO Tobias Kiessling die Zahlen.

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