14.05.2013
Amazon Coin
Eigene virtuelle Währung von Amazon
Autor: Michael Rupp
Foto: Amazon
Den globalen Handel will Amazon künftig mit einer eigenen Online-Währung Namens „Coin“ ankurbeln. Damit kann man beispielsweise Apps kaufen.
Einen Vorstoß der besonderen Art vermeldet Amazon: Der Online-Händler hat mit Amazon „Coin“ eine virtuelle Währung in den USA eingeführt, mit der Kunden künftig Apps kaufen können. Bereits Anfang des Jahres gab Amazon die Pläne um Coin bekannt, nun ist die Online-Währung verfügbar – bislang allerdings nur für Käufer des Tablet-Rechners Kindle Fire.
Mit der Kunstwährung soll man innerhalb einer App weitere Apps oder Dienstleistungen kaufen können. Statt echten Geld wird mit Coins bezahlt, was vor allem den internationalen In-App-Handel vereinfachen könnte. Die Kosten für Apps werden dadurch nach Ansicht von Amazon unabhängig von der echten Währung des jeweiligen Nutzers transparenter.
Zum Start der Online-Währung erhält jeder Nutzer eines Kindle Fire 500 Coins. Das entspricht einem Gegenwert von rund 3,80 Euro. Kaufen kann man die Coins in Paketen von 500, 1.000, 2.500, 5.000 und 10.000 Coins.
Mit einem Trick will Amazon die Währung etablieren: Bis zu 10 Prozent Ersparnis im Rahmen der Umrechnung verspricht der Online-Händler Kunden, die mit Coins bezahlen.
Setzt ein Kunde seine Coins zum Kauf von Apps ein, so erhält der Entwickler der jeweiligen App 70 Prozent des Erlöses und Amazon ein Abwicklungshonorar von 30 Prozent der Coins. Zunächst steht die Kunstwährung laut Amazon nur in den USA zur Verfügung.
Setzt ein Kunde seine Coins zum Kauf von Apps ein, so erhält der Entwickler der jeweiligen App 70 Prozent des Erlöses und Amazon ein Abwicklungshonorar von 30 Prozent der Coins. Zunächst steht die Kunstwährung laut Amazon nur in den USA zur Verfügung.
Fazit
Der US-Start für die virtuelle Währung Coins scheint zurückhaltend anzulaufen. Zudem hat Amazon bisher noch keine Angaben dazu gemacht, ob das Währungssystem auch nach Deutschland kommt.
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