13.12.2017
IoT-Studie
Geringes Vertrauen in Datenschutz bei IoT
Autor: Alexandra Lindner
Zapp2Photo / shutterstock.com
Viele Nutzer möchten trotz Datenschutzbedenken nicht mehr auf den Komfort von IoT-Geräten verzichten. Den größten Vorteil sehen die Anwendung in der Erleichterung im Alltag. Das ergab nun eine Studie von Cisco.
Der Netzwerkexperte Cisco hat die Studie "IoT Value / Trust Paradox" veröffentlicht. Diese ergab, dass viele Nutzer die Vorteile von IoT-Diensten gerne in Anspruch nehmen, jedoch wenig Vertrauen in den Datenschutz haben.
Grundsätzlich verorten Nutzer IoT-Geräte eher im privaten Bereich, als im öffentlichen. Während durchschnittlich 63 Prozent dem IoT Geräte wie Wearables, Home-Security-Systeme und ähnliches zuordnen, werden öffentlichen IoT-Implementierungen wie bei Straßenbeleuchtungen, Energiezählern, Verkehrssystemen und dergleichen nur von 27 Prozent der Umfrageteilnehmer als vernetzte Technologie wahrgenommen.
Die Vorteile die Nutzer bei der Verwendung von IoT-Geräten sehen, sind verschiedener Natur. Während 53 Prozent der Meinung sind, dass die smarten Geräte ihr Leben schlicht vereinfachen, sagen 47 Prozent, dass sie damit effizienter arbeiten können und Zeit sparen. Rund ein Drittel (36 Prozent) ist sich sogar sicher, damit Geld zu sparen und 34 Prozent sehen ihre Sicherheit und die ihrer Familien damit erhöht.
Hersteller müssen für mehr Vertrauen sorgen
Laut Cisco liegt es an den Herstellern, das Vertrauen der Nutzer zu verbessern. So würden rund 37 Prozent der Anbieter nicht transparent genug kommunizieren, welche Daten sie sammeln und was damit geschieht. Ein Großteil der Nutzer (70 Prozent) fordert eine bessere Möglichkeit, selbst zu bestimmen, welche Daten mit Hilfe der IoT-Geräte gespeichert und verarbeitet werden. Verbessert sich dadurch sogar die persönliche Nutzererfahrung, wären sogar 43 Prozent bereit, mehr Daten an die Anbieter von IoT-Diensten zu übermitteln
Die Umfrage basiert auf der Befragung von 3.000 IoT-Nutzern.
10 Stationen
1.500 Händler bei der AVM-Roadshow
Der Fokus der Solution Tour 2024 von AVM lag auf den Themen Glasfaser, Wi-Fi 7 und Smart Home, und mehr als 1.500 Handelspartner folgten der Einladung des Herstellers an die insgesamt 10 Standorte in Deutschland.
>>
Cyberbedrohungen überall
IT-Sicherheit unter der Lupe
Cybersecurity ist essentiell in der IT-Planung, doch Prioritätenkonflikte und die Vielfalt der Aufgaben limitieren oft die Umsetzung. Das größte Sicherheitsrisiko bleibt der Mensch.
>>
WebGPU
Sicherheitslücke in Browser-Schnittstelle erlaubt Rechnerzugriff via Grafikkarte
Forschende der TU Graz waren über die Browser-Schnittstelle WebGPU mit drei verschiedenen Seitenkanal-Angriffen auf Grafikkarten erfolgreich. Die Angriffe gingen schnell genug, um bei normalem Surfverhalten zu gelingen.
>>
World Cybercrime Index
Cybercrime konzentriert sich auf sechs Länder
China, Russland, Ukraine, USA, Rumänien und Nigeria sind laut World Cybercrime Index führend. Sie gehören zu den Top 10 in jeder der fünf untersuchten Kategorien.
>>