16.10.2015
Internet der Dinge
Cisco eröffnet das „intelligenteste Gebäude in Berlin“
Autor: Andreas Fischer
Shutterstock/Macrovector
Rund 26 Millionen Euro will Cisco in das neue „Innovationszentrum openBerlin“ investieren, in dem vor allem IoT-Lösungen für eine vernetzte Zukunft entwickelt werden sollen.
Der Netzwerkhersteller Cisco Systems will das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) in Deutschland voranbringen. Dazu hat das Unternehmen im EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg das „Innovationszentrum openBerlin“ eröffnet. Dort sollen „digitale Innovationen und Lösungen“ entwickelt werden.
Als Beispiel nannte Heinrichs eine Kooperation mit dem Berliner Unternehmen Azeti Networks. Gemeinsam mit Azeti habe man in einem halben Jahr „eine neue Asset-Management-Lösung entwickelt, die verteilte Infrastrukturen – wie zum Beispiel Basisstationen von Mobilfunkbetreibern – über das Internet überwacht und kontrolliert“.
Nach Ansicht von Oliver Tuszik, Vice President und Vorsitzender der Geschäftsführung von Cisco Deutschland, steht für die deutsche Industrie beim Thema Digitalisierung viel auf dem Spiel: „Innovation ist der Schlüssel, um diese Chance zu nutzen. Wir kopieren hier nicht das Silicon Valley. Unser Ziel ist die Vereinigung der Stärken der deutschen Wirtschaft mit einem neuen Innovationsansatz.“ Cisco sei deswegen auch bereit, 26 Millionen Euro in das Zentrum zu investieren.
openBerlin sei dabei aber „weder Inkubator noch Company Builder oder klassischer Accelerator“. Das Innovationszentrum funktioniere als „offene digitale Plattform, die eine Infrastruktur für Partner bietet“. Gleichzeitig sei es ein Portal für Unternehmen, die sich mithilfe von Cisco stärker internationalisieren wollen.
Anfang des Monats kündigte Cisco einen Einstieg in den Markt für „Data Preparation“ an. Dabei handelt es sich um eine Art Reinigungsprozess für Big-Data-Datensammlungen.
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