Hardware
30.07.2013
Digitrade HS256S

Sicherheitsfestplatte mit Verschlüsselung

Digittrade HS256S: Sicherheitsfestplatte mit VerschlüsselungDigittrade HS256S: Sicherheitsfestplatte mit VerschlüsselungDigittrade HS256S: Sicherheitsfestplatte mit Verschlüsselung
Foto: Digittrade
Digitrade stellt mit der HS256S eine mobile Hochsicherheitsfestplatte mit Hardware-AES-Datenverschlüsselung, Zweifaktor-Authentifizierung und Sicherheitszertifikat vor.
Wer besonders schutzbedürftige Daten verschlüsselt auf einer behördlich zertifizierten Hochsicherheitsfestplatte ablegen möchte, sollte sich die HS256S von Digitrade genauer ansehen. Die mobile Festplatte mit einer Speicherkapazität von 500 GByte erinnert optisch mit ihrem beleuchteten Touch-Codeziffernfeld und dem Smartcard-Leser an ein James-Bond-Gadget. Die Mobilfestplatte speichert auf ihr abgelegte Dateien auf Basis einer Full-Disk-Hardwareverschlüsselung nach AES im CBC-Modus mit 256-Bit für Unbefugte unzugänglich.
Dass es der Hersteller ernst mit der Vertraulichkeit privater Daten im Zeitalter von Geheimdienst-Spähaffären meint, sollen offizielle Zertifizierungen beweisen: Die Festplatte trägt das Datenschutzgütesiegel des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz des Bundeslandes Schleswig-Holstein sowie das European Privacy Seal (EuroPriSe).
Den Zugriff auf das Laufwerk schützt eine Zweifaktor-Authentifizierung aus Chipkarte und achtstelligem PIN-Code, der über das Touchpad auf der Festplatte eingegeben wird. Der kryptografische Schlüssel, mit dem die Daten auf der HS256S chiffriert sind, wird dabei außerhalb der Festplatte, über eine PIN geschützt und verschlüsselt auf der Smartcard gespeichert. Diese kann vom Anwender selbst erstellt, kopiert, verändert und – bei Bedarf – zerstört werden, so der Hersteller. Im Falle eines Diebstahls oder Verlust der Festplatte können die auf ihr gespeicherten Informationen dadurch nicht ausgelesen werden.
Einziger Haken an der Sicherheitsfestplatte von Digitrade ist ihr Preis: Rund 1.200 Euro muss man für das Laufwerk investieren.

Fazit

Wer für sich selbst Konsequenzen aus Späh-Affäre ziehen und seine Daten sicher ablegen möchte, muss im Falle der Digitrade HS256S ganz schön tief in die Tasche greifen.

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