07.01.2014
Toshiba Chromebook
Japanisches Notebook mit Chrome OS
Autor: Markus Weber
Foto: Toshiba
Mit dem Chromebook präsentiert der japanische Hardwarehersteller Toshiba auf der Consumer Electronics Show sein erstes Notebook, das auf das Betriebssystem Chrome OS von Google setzt.
Obwohl Toshiba eine bedeutende Rolle im Markt der mobilen Computer einnimmt und mehrere Dutzend Notebooks im Programm hat, suchte man bislang vergeblich ein Toshiba-Modell mit dem Betriebssystem Chrome OS von Google im Portfolio der Japaner. Mit dem auf der CES 2014 in Las Vegas jüngst vorgestellten Chromebook wird dieser Zustand im ersten Quartal 2014 ein Ende haben.
Chrome OS ist eine Linux-Distribution von Google, die für den Browser Chrome optimiert wurde und besonders für mobile Systeme ohne Massenspeicher geeignet ist. Aus diesem Grund verfügt das Chromebook auch nur über die bescheidene Speicherausstattung von 16 GByte, während es 100 GByte Speicher in der Cloud als kostenlose Dreingabe gibt. Im Gegensatz zu den eher schwachen Prozessoren von Android-Tablets arbeitet im Chromebook ein Intel-Prozessor vom Typ Celeron ULT mit integriertem Intel-Grafikchip, der auf 2 GByte Arbeitsspeicher zugreifen kann. Die vorinstallierte Software stammt erwartungsgemäß hauptsächlich von Google und umfasst neben den Web Essentials und dem Browser Chrome auch Google Drive, Maps und Mail. Die Apps werden auf einem 13,3 Zoll (33,8 Zentimeter) großen Display mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten dargestellt. Die Akkulaufzeit beträgt laut Herstellerangaben bis zu 9 Stunden. Der Preis für das Toshiba Chromebook ist noch nicht bekannt.
Fazit
Mit Toshiba bietet nun auch einer der weltweit wichtigsten Notebook-Hersteller ein Gerät mit Chrome OS an, was der Verbreitung des alternativen Google-Betriebssystems sicher zu Gute kommen wird. Wie es allerdings mit der Kundenakzeptanz angesichts der immer stärker werdenden Android-Konkurrenz aus eigenem Haus und der bewährten Windows-Plattform aussehen wird, steht noch in den Sternen.
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>
10 Stationen
1.500 Händler bei der AVM-Roadshow
Der Fokus der Solution Tour 2024 von AVM lag auf den Themen Glasfaser, Wi-Fi 7 und Smart Home, und mehr als 1.500 Handelspartner folgten der Einladung des Herstellers an die insgesamt 10 Standorte in Deutschland.
>>
Ohne Nokia
HMD zeigt erste Smartphones mit der eigenen Marke
Mit den drei neuen Pulse-Modellen bringt HMD seine ersten Smartphones auf den Markt, die nicht mehr unter der Lizenz von Nokia vermarktet werden.
>>