Hardware
31.08.2016
Kaby Lake

Intel stellt 7. Generation der Core Prozessoren vor

Intel Core Prozessoren der 7. GenerationIntel Core Prozessoren der 7. GenerationIntel Core Prozessoren der 7. Generation
Intel
Intel hat die 7. Generation seiner Core-Chipsets Codename "Kaby Lake" präsentiert. Die neuen Prozessoren sollen noch in diesem Jahr in vielen Notebooks und anderen Geräten zum Einsatz kommen.
4K-Inhalte, Virtual Reality und ständig mobil: Die Ansprüche an moderne Prozessoren haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Intel will diesen Ansprüchen mit der neuen Generation seiner Core-Chipsets gerecht werden. Die nunmehr siebte Auflage der Prozessoren-Reihe hört auf den Codenamen "Kaby Lake" und soll noch in diesem Jahr in vielen mobilen Geräten zum Einsatz kommen.
Bei den vorgestellten Kaby-Lake-Modellen handelt es sich durchweg um Dualcore-Prozessoren mit Hyperthreading und einer Grafikeinheit vom Typ HD Graphics 615/620. Die Chips werden erstmals in einem verbesserten 14-nm-Verfahren namens 14FF+ produziert. Dank nativem Support für verschiedene Media-Codecs wie H.265 oder VP9 sollen die Kaby-Lake-Modelle in der Lage sein, selbst 4K-Inhalte ohne große CPU-Belastung wiederzugeben.
Tabelle:

Im Gegensatz zur Skylake-Reihe verzichtet Intel nun bei der Y-Serie auf eine separate Produkt-Bezeichnung für die äußerst sparsamen Chipsets mit 4,5 Watt Verlustleistung (TDP). Ausnahme ist das Einsteiger-Modell, das noch explizit als Core m3 vermarktet wird. Die Prozessoren der Y-Serie werden zumeist in kompakten Tablets und Convertibles eingesetzt, da sie aufgrund der niedrigen TDP ohne aktive Kühlung auskommen.
Die leistungsstärkeren Chips der U-Serie mit 15 Watt unterstützen nun erstmals flotte DDR4-2133-Speicher. Dies dürfte vor allem den integrierten Grafikmodulen zugute kommen, die sich den Speicher mit der CPU teilen müssen.
Erste Geräte mit den mobilen Kaby-Lake-Prozessoren sollen bereits auf der IFA in Berlin von verschiedenen Herstellern vorgestellt werden. Auf die Desktop-Chipsets der neuen Generation müssen sich Nutzer indessen noch gedulden.

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