01.09.2014
Power für Desktop-PCs
Intel bringt Octa-Core CPU mit DDR4-RAM
Autor: Robert Schanze
Intel stellt seinen ersten Achtkern-Prozessor für Desktop-PCs vor. Wer den Core i7-5960X nutzen will, braucht allerdings ein neues Mainboard und neuen Arbeitsspeicher.
Intel hat für Desktop-PCs seinen ersten Octa-Core Prozessor der Extreme-Generation vorgestellt: Der Core i7-5960X (Haswell-E) basiert auf Intels Server-Technik. Er hat acht Kerne, nutzt den neuen Chipsatz X99 (Code-Name Wellsburg) und setzt DDR4 Arbeitsspeicher voraus.
Zudem unterstützt Intels neue CPU das Hyper-Threading – eine Technik, die dem Betriebssystem dann statt der tatsächlich vorhandenen acht Kerne insgesamt 16 Kerne vorgaukelt, um die CPU-Rechenwerke besser auszulasten und so die Effizienz des Prozessors zu verbessern. Als TDP (Thermal Design Power) nennt Intel 140 Watt – der Prozessor gibt also im Betrieb maximal 140 Watt als Wärme ab (Verlustleistung). Eine integrierte Grafikeinheit hat der Core i7-5960X nicht.
Wer die neue CPU in seinen PC einbauen will, braucht aber zwangsläufig ein neues Mainboard, weil der neue Core i7 den neuen Prozessor-Sockel LGA 2011-v3 nutzt. Dieser ist zwar ist mechanisch unverändert zum Vorgänger LGA 2011, aber nicht abwärtskompatibel zu diesem. Der Grund: Durch die Unterstützung von DDR4-RAM sind die Kontakte des Sockels anders geschaltet.
Ältere CPUs der E-Gerneration wie der Sandy-Bridge-E oder Ivy-Bridge-E lassen sich daher nicht mit Mainboards mit Sockel LGA 2011-v3 nutzen. Der neue Core i7-5960X passt funktioniert auch nicht in älteren Mainboards mit LGA-2011-Sockel. Abwärtskompatibilität zu DDR3-Arbeitsspeicher hat der Core i7-5960X nicht.
Im Handel kostet Intels neue Desktop-CPU der Extreme-Generation knapp unter 1.000 Euro.
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