15.05.2013
AndroiDTV 78E
DVB-T-Fernsehen für Windows & Android
Autor: Stefan Kuhn
Foto: PCTV Systems
AndroiDTV verwandelt Android-Geräte und Windows-PCs in einen Fernseher und Videorekorder. Der DVB-T-Tuner lässt sich per USB an PCs, Smartphones oder Tablets anschließen.
Der DVB-T-Tuner AndroiDTV 78E von PCTV Systems passt in jede Hemdtasche und macht Android-Smartphones und -Tablets zu einem vollwertigen DVB-T-Fernseher. Der kompakte DVB-T-Empfänger, der ab sofort zum Preis von 69,95 Euro verfügbar ist, wird direkt mit dem MicroUSB-Anschluss des Android-Gerätes verbunden. Die App TVCenter für Android versorgt Sie dann mit Live-Fernsehen und einem elektronischer Programmführer. Zwei mitgelieferte DVB-T-Antennen, eine ultra-kompakte Teleskopantenne für unterwegs und eine Mini-Stabantenne für schwierige Empfangsbedingungen, sorgen laut Hersteller stets für optimalen Empfang.
Der DVB-T-Tuner nutzt die USB-Host-Funktion des Androiden als Stromquelle. Die Akkulaufzeit im TV-Betrieb soll bei einem Nexus 7 Tablet bei rund vier Stunden liegen. Der AndroiDTV 78E unterstützt Smartphones und Tablets mit Android 4.0.3 oder höher, USB-Host-Funktion und einer Neon-Unterstützung (etwa NVIDIA Tegra 3). Als Prozessor muss das Gerät mindestens über eine Dual-Core-CPU mit 1 Ghz verfügen. Diese Voraussetzungen erfüllen beispielsweise das HTC One X, die Tablets Nexus 7 und Nexus 10, das Samsung Galaxy Nexus, das Samsung Galaxy Tab 2 sowie die Smartphones Samsung S2 und Samsung S3.
Fernsehen auch am Windows-PC und -Notebook
Mit dem beigelegten USB-Kabel lässt sich der AndroiDTV DVB-T-Tuner auch am Windows-PC oder Notebook nutzen. Für Microsoft Windows 8, Windows 7 sowie Windows Vista mit neuestem Service Pack stellt PCTV Systems dazu die Software TVCenter 6.4.5 für Windows bereit. Der PC sollte über mindestens 512 MB RAM (1 GByte empfohlen), einen 1,5 GHz Prozessor und einen freier USB-2.0-Port verfügen.
Fazit
Vier Stunden Fernsehgenuss am Tablet dürften unterwegs durchaus ausreichend sein. Zudem erspart der AndroiDTV PC-Anwendern den zusätzlichen Kauf eines DVB-T-Sticks. Schade ist lediglich, dass in Kürze mehrere TV-Sender der RTL-Gruppe nicht mehr über DVB-T ausgestrahlt werden.
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