27.04.2023
Smart Wearables
Aus für Amazons Fitness-Tracker Halo
Autor: dpa
Spindly/Shutterstock
Amazon stellt seine Fitness-Tracker-Linie namens Halo ein und entlässt im Zuge der Sparmaßnahmen auch Mitarbeiter. Mit dem Ende des Projekts reagiert das Unternehmen auf den schwierigen Markt für Wearables, der von Smartwatches dominiert wird.
Amazon gibt im Zuge seiner Sparmaßnahmen das Geschäft mit Fitness-Trackern auf. Die 2020 gestartete Produktlinie mit dem Namen Halo umfasste Armbänder und ein im September vorgestelltes Gerät, das Daten zum Schlaf aufzeichnet. Mit dem Ende des Projekts werden auch Entlassungen verbunden sein, wie Amazon mitteilte.
Amazon-Chef Andy Jassy hat seinem Unternehmen einen Sparkurs verordnet - dazu zählt auch der Abbau von rund 27.000 Arbeitsplätzen. Der weltgrößte Online-Händler hatte mit einem Geschäftsschub in der Pandemie die Belegschaft stark ausgebaut. Inzwischen kühlte aber die Konjunktur ab. In der Gerätesparte gab es bereits Anfang des Jahres Einschnitte.
Fitness-Tracker, die etwa verbrauchte Kalorien zählen und den Puls messen können, boomten einst, wurden inzwischen aber stark von Computer-Uhren mit mehr Funktionen zurückgedrängt. Amazon versuchte, in dem schwierigen Geschäft mit ungewöhnlichen Innovationen zu punkten: So sollte das erste Halo Band die Stimmung von Nutzern durch die Analyse ihrer Stimme erkennen. Der Schlaftracker Halo Rise setzte auf kontaktlose Radar-Technik.
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