17.05.2017
Jetzt E-Mail-Adresse prüfen
Hacker veröffentlichen über 560 Millionen Login-Daten
Autor: Alexandra Lindner
Michael H Jones /shutterstock.com
Sicherheitsforscher haben eine frei zugängliche Datenbank mit mehr als 560 Millionen Login-Daten entdeckt. Unter anderem stammen die Daten aus Hacks von MySpace, LinkedIn und weiteren Online-Diensten. Wer betroffen ist, verrät eine Testseite.
Forscher der IT-Sicherheitsfirma Kromtech Security Center haben eine frei zugängliche Datenbank mit über 560 Millionen Login-Daten entdeckt. Die Daten stammen unter anderem aus rund zehn populären Onlinediensten wie LinkedIn, Dropbox, Lastfm, MySpace, Adobe und mehr.
Wie der Forscher Bob Diachenko dem Portal Gizmodo mitteilte, umfasse der Leak rund 243,6 Millionen unterschiedliche E-Mail-Adressen. Wer hinter dem Datendiebstahl steckt ist nicht bekannt. Zwar haben man die Provider der Clouds informiert, in denen die Daten-Container gefunden wurden. Erfahrungsgemäß dauere es jedoch einige Zeit, bis so entsprechende Schritte eingeleitet werden.
Suchmaschine Shodan stieß auf MongoDB-Datenbank
Shodan waren die Forscher auf ein Gerät gestoßen, das mit einer ungesicherten Version der Open-Source-Datenbank MongoDB betrieben wird.
Entdeckt haben die Forscher von Kromtech den Leak laut Diachenko im Rahmen eines Routine-Checks. Über die Suchmaschine "Hiermit betonen wir noch einmal, wie wichtig es ist, seine Passwörter zu ändern." rät Diachenko. Ob auch Ihre Daten veröffentlicht wurden, können Sie unter anderem unter der Webseite haveibeenpwned überprüfen. Genauere Informationen, an welchem Datum etwa zuletzt auf Ihre Daten zugegriffen wurde, liefert die Seite breachalarm.
Wie Sie sichere Passwörter für Ihre Online-Zugänge erstellen, erfahren Sie in unserem Praxisbericht Tipps & Tricks für sichere Passwörter.
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