12.11.2019
Chrome Dev Summit
Google veröffentlicht Tools zur Verbesserung von Web-Apps
Autor: Alexandra Lindner
Yeamake / shutterstock.com
Google kündigt proaktiven Zwischenspeicher und Hintergrundsynchronisierung für offline verwendete Web-Apps an. Außerdem soll kaum noch ein Unterschied zu nativen Anwendungen erkennbar sein.
Googles hauseigenes Betriebssystem Chrome OS benötigt als Web-basiertes Betriebssystem auch entsprechende Apps. Um die Entwicklung der Web-Apps voranzubringen, stellt der Suchmaschinenprimus nun auf seinem Chrome Dev Summit neue Tools dafür vor.
Der Vorteil von Web-Apps besteht laut Google darin, dass diese - im Gegensatz zu nativen Anwendungen - nur auf explizit zugelassene Bereiche des Rechners Zugriff haben. Die Internetgemeinde arbeite derzeit daran, progressive Berechtigungsmodelle aufzustellen. Damit sollen die Web-Apps ihren nativen Pendants funktional in nichts nachstehen, aber dennoch einen möglichst begrenzten Zugriffsumfang haben.
Geschwindigkeit im Netz
Neben den Neuerungen für Web-Apps kündigte der Suchmaschinenprimus außerdem an, besonders langsam ladende Webseiten künftig abzustrafen beziehungsweise zu kennzeichnen. Der Nutzer soll damit unter anderem besser erkennen können, ob die Internetverbindung oder die besuchte Webseite selbst für einen langsamen Aufruf verantwortlich ist.
Für die Messung der Geschwindigkeit berücksichtigt Google Elemente wie den Begrüßungsbildschirm, das Kontextmenü für Links und dergleichen. Kann die Seite schnell geladen werden, spielt Chrome diese umgehend aus. Bei langsam ladenden Pages erscheint ein Hinweis. Der Anbieter weist auch darauf hin, ob die Seite generell lange Ladezeiten verursacht oder ob aktuell erhöhter Traffic und dergleichen für die Verzögerung verantwortlich sind.
Webseitenbetreiber können die Geschwindigkeit ihrer Page über ein Online-Tool überprüfen und bekommen sodann Tipps geliefert, wie die Webseite optimiert werden kann.
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