03.07.2014
Neue Richtlinien
Google verbannt Pornowerbung aus AdWords
Autor: Sonja Kroll
Foto: Shutterstock.com/dubassy
Google hat neue Richtlinien für AdWords umgesetzt und lässt keine Anzeigen für pornografische Inhalte mehr zu. In Deutschland waren diese ohnehin nicht erlaubt.
Auch wenn sich die Pornoindustrie überrascht gibt - die Änderung der Richtlinien zur Werbung über AdWords hatte Google bereits vor Monaten angekündigt. Die neuen Regelungen erlauben keine Anzeigen für "grafische Darstellungen des sexuellen Akts" mehr, so das Unternehmen in einer bei CNBC zitierten E-Mail an betroffene Werbekunden.
An mangelnder Nachfrage liegt dies nicht: Laut Googles Keyword Planner gehörten die Stichwörter aus dem Bereich Porno im Mai 2014 wieder zu den meistgesuchten Wörtern. Rund 351 Millionen mal wurde noch den Wörtern "sex", "porn", "free porn" und "porno" gesucht.
Bereits im März 2014 hatte Google die bevorstehende "Säuberung" angekündigt. "Die Änderungen werden alle Länder betreffen", hieß es damals auf der Google-Support-Seite. "Wir haben diese Entscheidung getroffen, um das Nutzererlebnis mit AdWords kontinuierlich zu verbessern." Für Deutschland haben die neuen Richtlinien allerdings keine Auswirkung, denn hier ist die Werbung für Webseiten mit Pornoinhalten schon seit Jahren gesetzlich verboten.
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